Photos by Austria Racing Pics Vorarlberg
Gesamtsieg von Uwe Lang im Osella
Norbert Handa gewinnt den spannenden Kampf um den Tourenwagensieg
Bericht:
Sorgte am Samstagvormittag noch Regen für äußerst schwierige Bedingungen in Unterfranken, blieb es am Renntag komplett trocken und so wurde den zahlreich erschienen Zusehern spannender Bergrennsport geboten. Dabei kam es bei den Tourenwagen zu einem äußerst spannenden Duell um den Sieg.
Im Gesamtklassement war jedoch wie zu erwarten der Deutsche Uwe Lang (Titelbild) nicht zuschlagen. Mit seinem bereits legendären Osella PA 20/S Evo ließ er der Konkurrenz keine Chance, was am Ende mit dem klaren Gesamtsieg belohnt wurde. Dabei konnte er vor allem in den Rennläufen 2 & 3 mit herausragenden Zeiten glänzen und so einen 5sec. Vorsprung herausfahren. Diese fehlten am Ende seinem Landsmann Frank Debruyne (Foto) im Dallara F303, der sich ebenfalls exzellent in Szene setzen konnte und eine beeindruckende Leistung ablieferte. Dabei konnte er einmal mehr die 2l Klasse der Gruppe D, E2-SS für sich entscheiden. Das Podium im Gesamtklassement komplettierte der Deutsche Thomas Conrad, der mit seinem spektakulären CRS Renault heuer nur sporadisch an den Start ging, jedoch in Unterfranken mit seiner beherzten Fahrweise für Furore sorgen konnte. Das wurde am Ende mit dem Klassensieg in der Gruppe CN, E2-SC bis 2l Hubraum belohnt. Rang Vier ging Gesamt an den stark agierenden Dino Gebhardt im roten Osella PA 20/S, der eine starke Leistung ablieferte und zudem in seiner Klasse den ausgezeichneten zweiten Rang hinter dem Gesamtsieger für sich verbuchen konnte. Die Top5 in
Unterfranken komplettierte der bärenstark fahrende Mathieu Wolpert, der mit seinem in diesem Jahr neuen Dallara F303 eine herausragende Leistung ablieferte und mit exzellenten Zeiten für Furore sorgen konnte. Dabei konnte er seine bislang beste Vorstellung mit dem blauen Boliden mit dem ausgezeichneten zweiten Rang in der Gruppe D, E2-SS bis 2l Hubraum krönen. Dahinter folgte bei seinem Comeback bereits Holger Hovemann (Foto), der mit seinem brachialen Opel Kadett C V8 GTR eine grandiose Performance ablieferte. Mit exzellenten Zeiten konnte er die E2-SH Klasse für sich entscheiden, wobei man sich auch von einem geplatzten Wasserschlauch nicht bremsen ließ. Am Ende lieferte man eine herausragende Leistung in Unterfranken ab. Pech hatte leider der im 1. Rennlauf mit einer ausgezeichneten Zeit glänzende Vorarlberger Peter Amann, der seinen wunderschönen Osella PA2000 Evo im 2. Rennlauf kurz vor dem Ziel mit einem kleineren technischen Problem abstellen musste. Im 1. Rennheat konnte man sensationell die drittschnellste Zeit in den Asphalt brennen.
Nun der Blick zu den Tourenwagen, wo es wie schon in den letzten Jahren sehr heiß zur Sache ging. Wie schon im Vorjahr konnte sich am Ende der Deutsche Norbert Handa (Foto) knapp aber doch durchsetzen und mit seinem Lancia Delta Integrale den Gesamtsieg in Unterfranken einfahren. Im Gesamtklassement reichte es zudem zum exzellenten siebenten Platz. Mit einem Rückstand von lediglich 0,14sec. nach 3 gewerteten Rennläufen ging der zweite Platz an den Steirer Herbert Pregartner im brachialen Porsche 911 GT2 RSR, der sich ein mitreisendes Duell um den Sieg in Unterfranken lieferte. Am Ende fehlten eben nur wenige Hunderstelsekunden auf den Sieg, jedoch war auch Platz Zwei ein grandioses Ergebnis mit dem spektakulären Boliden. Das Podium bei den Tourenwagen komplettierte der Tiroler Thomas Strasser mit seinem wunderschönen VW Minichberger Scirocco 16V, der eine grandiose Performance in Unterfranken ablieferte und sich mit grandiosen Zeiten exzellent in Szene setzen konnte. Das wurde am Ende nach einem spannenden Kampf auch mit dem 2l Klassensieg belohnt. Mit einem Rückstand von lediglich 0,24sec. ging der vierte Platz an den Deutschen Dirk Preißer im Opel Kadett C Coupe, der mit einer tollen Leistung für Furore sorgen konnte und zudem den zweiten Rang in der 2l Klasse für sich verbuchen konnte. Die Top5 Gesamt bei den Tourenwagen komplettierte sein Landsmann Björn Wiebe, der mit seinem mächtigen blauen Renault Williams Wiebe Laguna erneut exzellent in Szene setzen konnte und mit dem dritten Platz in der 2l Klasse ein weiteres Topergebnis in dieser Saison einfahren konnte. Zudem konnte er sich schon vor dem Finale zum deutschen Bergmeister 2017 küren.
Bericht weitere Österreicher
In Unterfranken stellten sich noch weitere Fahrer aus unserer Nation der knapp über 3km langen Strecke. So konnte in der 1,4l Klasse der Deutsche Hugo Moser mit seinem legendären grünen VW Polo 1 16V für Furore sorgen und sich den fünften Rang sichern, wobei sich diese Klasse diesmal äußerst stark besetzt präsentierte. In der 1600er Klasse konnte sich die Passauer Berglegende Helmut Maier mit dem roten VW Spiess-Golf 16V den ausgezeichneten dritten Platz sichern, wobei er mit seinen gefahrenen Zeiten exzellent in Szene setzen konnte. In der Klasse bis 3l Hubraum konnte der Salzburger Bernhard Permetinger (Foto) mit seinem wunderschönen BMW M3 E30 den exzellenten zweiten Platz einfahren, wobei auf den Sieger lediglich 1,3sec. fehlten. Und in der 2l Klasse der Gruppe E2-SH konnte der junge Vorarlberger Lukas Boric für Furore sorgen und mit seinem TracKing RC01 Mercedes gleich beim ersten Start in Unterfranken einen vollen Erfolg einfahren. Mit einer beeindruckenden Performance stand zudem Rang 10 Gesamt zu Buche. Pech hatte leider in der Klasse E1 über 3l Hubraum der Tiroler Herbert Stolz mit seinem legendären Porsche 935 DPII, der nachdem 2. Rennlauf mit technischen Problemen aufgeben musste und so leider ohne Ergebnis in Unterfranken blieb. Dabei konnte er im 1. Rennheat mit einer beeindruckenden, zweitschnellsten Tourenwagenzeit glänzen.
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