Photos by Teambeyou
Uwe Lang gewinnt auch in Homburg
Bericht:
Bei tollen äußeren Bedingungen ging das diesjährige Bergrennen in Homburg über die Bühne. Nachdem sich das Training durch etliche Unterbrechungen noch in die Länge zog, ging am Renntag das Geschehen deutlich entspannter über die Bühne. Dabei konnten alle 3 geplanten Rennläufe erfolgreich abgewickelt werden.
Im Kampf um den Gesamtsieg musste sich diesmal der Deutsche Uwe Lang (Titelbild) gewaltig strecken. Mit seinem einmalig klingenden Osella PA 20/S Evo behielt er aber schlussendlich doch die Oberhand, was mit einem weiteren vollen Erfolg in dieser Saison belohnt wurde. Vor allem im entscheidenden 3. Rennlauf konnte sich der Schweinfurter nochmals gewaltig steigern und so einen Vorsprung von 2,4sec. herausfahren. Auf dem zweiten Platz folgte sein deutscher Landsmann Frank Debruyne, der mit seinem 2l Dallara F303 eine beeindruckende Performance ablieferte und dabei exzellente Zeiten erreichte. Im 2. Rennlauf konnte er sogar die Gesamtbestzeit in Homburg erzielen, womit der Klassensieg in der Gruppe D, E2-SS nie gefährdet war. Mit 1,2sec. Rückstand ging der dritte Gesamtrang an den jungen Schweizer Robin Faustini (Foto), der erstmals bei diesem Rennen an den Start ging und mit seinem Reynard 92D F3000 eine großartige Leistung ablieferte. Dabei konnte er vor allem mit seiner beherzten Fahrweise die Zuseher entlang der Strecke begeistern. Vierter Gesamt wurde der französische Stammgast Daniel Allais, der in Homburg bereits des öfteren mit seinem Reynard 97D F3000 an den Start ging und am Ende sich über ein tolles Ergebnis freuen durfte. Die Top5 komplettierte sein französischer Landsmann Philippe Fusillier mit seinem Dallara F302, der sich somit den zweiten Rang in der 2l Klasse der Gruppe D, E2-SS an die Fahnen heften konnte. Sechster wurde der junge Deutsche Georg Lang mit seinem wunderschönen Tatuus Renault FR 2.0, der mit einer tollen Performance überzeugen konnte und in Homburg starke Zeiten erreichte. Das wurde mit dem exzellenten dritten Rang in der Klasse selbst belohnt. Auf der Sieben folgte ein weiterer Franzose mit Fabien Bourgeon, der mit seinem neuen TracKing RC01B BMW einer der Publikumslieblinge in Homburg war und mit seiner spektakulären Fahrweise für Furore sorgen konnte. Damit konnte er auch die E2-SH Klasse für sich entscheiden. Pech hatte sein Landsmann Anthony Loeuilleux mit seinem brachial klingenden Tatuus Formel Master S2000, der nach großartigen Zeiten vor dem Start zum 2. Rennlauf einen Getriebeschaden hinnehmen musste und somit leider ohne Erfolg in Homburg blieb, nachdem man bis dahin auf Gesamtrang Drei lag. Und auch der junge Deutsche Mathieu Wolpert musste bei seiner Premiere mit seinem neuen Dallara F303 einen technisch bedingten Ausfall nachdem 1. Rennlauf hinnehmen.
Bei den Tourenwagen konnte sich mit einer herausragenden Performance der Deutsche Björn Wiebe (Foto) mit seinem Renault Williams Wiebe Laguna durchsetzen. Mit herausragenden Zeiten ließ er der Konkurrenz keine Chance, was natürlich auch mit dem damit verbundenen 2l Klassensieg belohnt wurde. Auf dem zweiten Platz folgte sein Landsmann Dirk Preißer im Opel Kadett C 16V, der ebenfalls eine beeindruckende Leistung in Homburg ablieferte und dabei mit seiner beherzten Fahrweise für Furore sorgen konnte. Das Podium komplettierte nach einer kurzen Rennpause der Tiroler Herbert Stolz mit seinem legendären Porsche 935 DPII, der eine ebenfalls bemerkenswerte Vorstellung ablieferte und mit dem hellblauen Boliden für Furore sorgen konnte. Das wurde zudem mit dem Klassensieg in der Gruppe E1 über 3l Hubraum belohnt. Vierter bei den Tourenwagen wurde der Deutsche Patrick Orth mit seinem einmalig klingenden BMW E30 320iS, der ebenfalls starke Zeiten erreichte und mit dem dritten Platz in der 2l Klasse überzeugen konnte. Die Top5 komplettierte der schnellste Luxemburger an diesem Wochenende mit Canio Marchione, der mit seinem wunderschönen VW Minichberger Scirocco 16V eine weitere exzellente Vorstellung ablieferte und in Homburg mit Rang Vier in der 2l Klasse glänzen konnte.
Die Klasse bis 1400ccm konnte sich der Deutsche Franz Weißdorn nach einem atemberaubenden Duell sichern. Mit seinem VW Polo 1 16V behielt er um 0,16sec. die Oberhand über seinen deutschen Landsmann Nils Abb (Foto). Dieser lieferte mit seinem wunderschönen VW Polo II 8V eine weitere beeindruckende Performance ab, was schlussendlich mit diesem großartigen Ergebnis belohnt wurde. Dritter wurde der Deutsche Hugo Moser, der mit seinem grünen VW Polo 1 16V eine ebenfalls großartige Vorstellung ablieferte. Die 1600er Klasse gewann einmal mehr in dieser Saison Stefan Faulhaber mit seinem Opel Minichberger Kadett C 16V, wobei diese am Renntag aufgrund einer zu geringen Starteranzahl in der 2l Klasse gewertet wurden. Pech hatte hier der junge Belgier Andy Heindrichs, der im Training mit seinem Opel Risse Corsa 16V in einen Graben rutschte und sich dabei ein Rad abknickte.
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