Start in die Berg Saison 2017
Gesamtsieg durch Karl Schagerl mit neuem Streckenrekord
Gesamtergebnis Lödersdorf 2017
Klassenergebnisse Lödersdorf 2017
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Rennbericht:
Der Saisonstart im Bergrallyecup 2017 ging wie bereits in den letzten Jahren in Lödersdorf über die Bühne. Bei relativ angenehmen Temperaturen und Sonnenschein am Nachmittag bekamen die doch zahlreich erschienen Zuseher Bergrennsport der Extraklasse geboten. Zudem zeichnete sich die Veranstaltung durch einen recht flüssigen Ablauf aus und bereits um 16.15 Uhr ging der dritte Rennlauf zu Ende.
Sportlich drückte der Niederösterreicher und amtierende Bergstaatsmeister Karl Schagerl (Titelbild) dem Rennen seinen Stempel auf. Mit seinem brachialen VW Golf Rallye TFSI-R konnte er bereits im Training den von ihm aufgestellten Streckenrekord unterbieten. Im Rennen selbst fixierte er mit seinem weiß-blauen Boliden im 2. Rennlauf einen neuen endgültigen Streckenrekord in Lödersdorf, nachdem er bereits im 1. Rennlauf erneut knapp unter dem alten Rekord blieb. Damit stand er auch im Gesamtklassement ganz oben, womit er sein „Comeback“ im Bergrallyecup äußerst beeindruckend vollzog. Mit seiner gezeigten Performance stand natürlich auch der Klassensieg mit dem VW Golf Rallye TFSI-R zu Buche. Auf dem zweiten Platz im Gesamtklassement konnte der Koglhofer Bergrallyeevergreen Rupert Schwaiger überzeugen. Mit einer großartigen Leistung im Rennen konnte er mit seinem weiter verbesserten Porsche 911 3.5 Bi-Turbo die Konkurrenz mit knapp über 1sec. Vorsprung auf Distanz halten. Zwar kämpfte man im Training noch mit leichten Problemen am grün-gelben Boliden, jedoch konnte man diese bis zu den Rennläufen erfolgreich beheben und eben neben dem beeindruckenden Klassensieg auch Gesamt noch ein exzellentes Resultat verbuchen. Das Podium im Gesamtklassement komplettierte der Weizer Stefan Wiedenhofer (Foto) mit seinem neuaufgebauten Mitsubishi Mirage R5 WRT Evo II. Mit einer herausragenden Performance im wunderschönen Boliden konnte er mit beeindruckenden Zeiten überzeugen und sich schlussendlich den hervorragenden dritten Platz Gesamt sichern. Zudem konnte man mit dem brachial klingenden Mitsubishi Mirage R5 WRT Evo II in der Klasse selbst mit Rang Zwei für Furore sorgen und dabei die zahlreichen Zuseher in Lödersdorf begeistern. In einem äußerst spannenden Kampf behielt er am Ende gegen den Obersteirer Werner Karl im einmalig klingenden Audi S2 R Quattro knapp aber doch die Oberhand. Dieser konnte mit Lödersdorf erstmals so richtig Frieden schließen und mit großartigen Zeiten überzeugen. Mit einem minimalen Rückstand von 0,13sec. nach 2 gewerteten Rennläufen stand schlussendlich mit Rang Vier Gesamt und Platz Drei in der Klasse ein grandioses Ergebnis zu Buche. Die Top5 im Gesamtklassement komplettierte Bergrallyelegende Felix Pailer mit dem brachialen Lancia Delta Integrale, der jedoch im 1. Rennlauf bei der Zielkurve aufgrund eines mechanischen Defekts viel Glück hatte. Bei einem Ausritt in den Acker wurde der orange Bolide kaum beschädigt. Am Ende stand mit Platz Vier auch in der Klasse ein Topergebnis zu Buche. Auf Platz Sechs folgte der Sieger der 2l Klasse mit dem Gleisdorfer Michael Wels (Foto) im VW Ledinegg Scirocco 16V, der sich mit seinem bekannt beherzten Fahrstil großartig in Szene setzen konnte und dabei hervorragende Zeiten erreichte. Ganz ohne Probleme kam aber auch er nicht über die Runden, da beim Start zum 2. Rennlauf eine Halbachse w.o. gab. Jedoch leisteten die Mechaniker Toparbeit und bis zum alles entscheidenden 3. Rennlauf stand der Bolide wieder am Start. Siebenter Gesamt wurde der Oststeirer Bernhard Lenz mit seinem bereits bekannten neongelben BMW E36 M3, der sich in Lödersdorf mit einer großartigen Leistung hervorragend in Szene setzen konnte und zudem mit Platz Zwei in der 2wd Klasse über 2l Hubraum glänzen konnte. Die Top8 komplettierte noch der Niederösterreicher Jürgen Halbartschlager, der mit seinem VW Golf 17 erneut sehr spektakulär agierte und exzellente Zeiten erreichte. Das wurde zudem mit Platz Zwei in der 2l Klasse mit einem Rückstand von lediglich 0,77sec. belohnt.
Insgesamt stellten sich 52 Fahrer dem Saisonauftakt in Lödersdorf
Historische bis 1600ccm: Beim Saisonauftakt in Lödersdorf präsentierte sich diese Klasse äußerst spannend. Nach einem äußerst knappen Duell konnte sich am Ende des Tages der Südsteirer Patrick Ulz (Foto) mit seinem roten Alfa Romeo Sud ti durchsetzen und sich den Sieg an die Fahnen heften. Dabei konnte er mit seiner beherzten Fahrweise überzeugen und nachdem entscheidenden 3. Rennlauf einen Vorsprung von 0,32sec. herausfahren. Diese fehlten am Ende dem Zweitplatzierten Weststeirer Gerald Schröcker im mächtig klingenden rot-goldenen Alfa Romeo Sud ti. Dieser zeigte sich in Lödersdorf ebenfalls bereits exzellent in Form und konnte mit starken Zeiten überzeugen. Das Podium komplettierte der Weizer Erwin Mandl mit seinem grünen NSU TT 1200, der auf den schwächeren Boliden zurückgreifen musste. Trotzdem bot er mit dem wunderschönen Fahrzeug eine exzellente und tadellose Vorstellung, welche schlussendlich mit diesem spitzen Ergebnis belohnt wurde.
Historische bis 2500ccm: Eine Klasse für sich war hier Lokalmatador Mario Krenn (Foto). Mit seinem schwarzen Ford Escort RS 2000 konnte er sich hervorragend in Szene setzen und mit einer exzellenten Performance überzeugen. Mit gigantischen Zeiten stand am Ende bei seinem Heimevent nicht nur der Klassen- sondern auch Gesamtsieg bei den Historischen zu Buche. Zudem schaffte man es im Gesamtklassement sogar unter die Top-20. Auf dem zweiten Platz folgte ein sehr beherzt agierender August Gratzer, der mit seinem wunderschönen weißen Martini Lancia Beta Montecarlo sich herausragend in Szene setzen konnte. Mit seinem spektakulären Fahrstil konnte er die Zuseher entlang der Strecke begeistern und dabei für Furore sorgen. Das Podium in dieser Klasse komplettierte der Kärntner Rene Warmuth mit seinem grün-gelben VW Golf 2 GTI 8V, der mit seiner beherzten Fahrweise ebenfalls beeindruckte und dabei hervorragende Zeiten bei seinem ersten Start in Lödersdorf erreichte. Rang Vier ging in dieser Klasse noch an den Niederösterreicher Franz Haidn im weiß-blauen BMW 325 IX E30, der sich ebenfalls mit einer tadellosen Vorstellung exzellent in Szene setzen konnte und dabei seine persönliche Bestzeit um 2sec. verbessern konnte. Ein Verschalter im 1. Rennlauf blieb zum Glück ohne Folgen.
Historische über 2500ccm: Der Kärntner Gerald Glinzner (Foto) sorgte hier einmal mehr für ein Soundspektakel. Mit seinem brachial klingenden silber-roten Porsche 911 Carrera SC konnte er die zahlreichen Zuseher in Lödersdorf begeistern und dabei mit starken Zeiten überzeugen. Am Ende war man jedoch froh das Rennen in der Wertung zu beenden, da bereits im Training der 1. Gang im Getriebe brach. Somit blieb Gesamt „nur“ Platz Zwei, der Klassensieg war jedoch nicht gefährdet. Auf dem zweiten Platz folgte der Burgenländer Herbert Neubauer mit seinem roten Lancia Delta Integrale, der mit einer großartigen Leistung für Furore sorgen konnte und dabei herausragende Zeiten erreichte. Dabei zeigte er wohl seine bislang beste Vorstellung seit dem Einstieg in den Bergrennsport und auch der Bolide funktionierte einwandfrei. Das Podium komplettierte der Weststeirer Reinhold Prantl mit seinem bekannten gelben Porsche 911 Carrera RS, der jedoch in Lödersdorf von technischen Problemen ein wenig gebremst wurde. Sorgte im 1. Trainingslauf ein gebrochenes Gasseil für einen frühzeitigen Ausfall so hatte man im Rennen selbst mit Schaltproblemen zukämpfen. Trotzdem konnte man mit Platz Drei wichtige Punkte für die Meisterschaft einfahren.
Gruppe N, H/N bis 2000ccm: Mit einer hervorragenden Vorstellung konnte in Lödersdorf der Obersteirer Wolfgang Schutting (Foto) überzeugen. Mit seinem gelb-schwarzen Renault Clio Williams konnte er sich exzellent in Szene setzen und mit Topzeiten für Furore sorgen. Am Ende konnte man mit dem weiter verbesserten Boliden den Sieg in dieser Klasse einfahren und somit sehr erfolgreich in die neue Saison starten. Auf dem zweiten Platz folgte hier der Steirer Patrick Flechl mit seinem weiß-grünen Opel Astra GSI, der mit seiner bekannt beherzten Fahrweise die Zuseher begeistern konnte und dabei ebenfalls mit tollen Zeiten überzeugen konnte. Jedoch haderte auch er mit Schaltproblemen an seinem Boliden womit man schlussendlich nicht das Tempo des Siegers mitgehen konnte.
Gruppe N, H/N über 2000ccm: Leider ohne Konkurrenz auskommen musste beim Saisonauftakt der Obersteirer Peter Probhardt. Mit seinem roten Mitsubishi Lancer Evo 9 konnte er sich jedoch erneut beeindruckend in Szene setzen und für Furore sorgen. Mit starken Zeiten stand am Ende nicht nur der Klassensieg sondern auch ein hervorragendes Ergebnis im Gesamtklassement zu Buche, wo man sogar den Sprung unter die Top-10 mit Platz Neun schaffte.
Gruppe A, H/A bis 2000ccm: Wie bereits erwartet sehr spannend verlief diese Klasse beim Auftakt in Lödersdorf. Und dabei lieferte der Kärntner Patrick Orasche (Foto) nach einem Jahr Pause ein fulminantes Comeback ab. Mit dem weiter verbesserten weiß-orangen Renault Megane Coupe konnte er sich hervorragend in Szene setzen und mit einer tollen Performance überzeugen. Das wurde schlussendlich nach einem heißen Duell mit dem Klassensieg belohnt. Mit einem minimalen Rückstand von 0,55sec. nach 2 gewerteten Rennläufen ging Rang Zwei an Lokalmatador Patrick Lorenser im grau-orangen Honda Civic Type R. Dieser begeisterte einmal mehr mit seinem spektakulären Fahrstil die Zuseher entlang der Strecke, jedoch reichten auch die gleichmäßigen Zeiten auf sehr hohem Niveau am Ende nicht für den Sieg. Jedoch könnte bereits beim nächsten Rennen die Revanche erfolgen. Das Podium komplettierte der Weizer Thomas Lickel mit seinem weißen Opel Kadett GSI 16V, der mit einer soliden Vorstellung ebenfalls überzeugen konnte und dabei mit starken Zeiten glänzen konnte. Dabei konnte man sich von Lauf zu Lauf steigern und im letzten Rennlauf sogar den Sprung unter die 54sec. Marke schaffen.
Gruppe A, H/A über 2000ccm: Und auch in dieser Klasse wurde es beim Rennen am Nachmittag richtig spannend. Mit seinem bekannt spektakulären Fahrstil konnte sich am Ende der Steirer Reinhold Taus (Foto) mit seinem wunderschönen blau-weißen Subaru Impreza WRX STI durchsetzen, wobei hierfür ein Gewaltakt im 3. Rennlauf notwendig war und dieser auch aufging. Zuvor hatte man bei der berühmt berüchtigten Zielkurve im 1. Rennlauf viel Glück, wo man einen mächtigen Ausritt knapp noch verhindern konnte. Nicht minder spektakulär agierte beim Saisonauftakt der Oststeirer Andreas Perhofer mit seinem blau-grünen Subaru Impreza WRX STI, der dabei die Zuseher entlang der Strecke begeistern konnte und sich ebenfalls hervorragend in Szene setzen konnte. Im alles entscheidenden 3. Rennlauf jedoch „überpowerte“ man laut eigener Aussage ein wenig womit dieser Lauf nicht fehlerfrei über die Bühne ging. Leider überhaupt nicht nach Wunsch verlief der Saisonauftakt in Lödersdorf für den Wiener Roland Hartl im weiß-roten Mitsubishi Lancer Evo 6, der bereits im Training mit gravierenden Elektronikproblemen zukämpfen hatte und diese vor Ort nicht in den Griff bekam. Daraufhin wurde der Bolide nach Trainingslauf 2 auf den Hänger verladen…
Gruppe E1 bis 1400ccm: Der amtierende Cupsieger Günter Strohmeier (Foto) konnte auch in Lödersdorf gleich für Furore sorgen. Mit seinem infernalisch klingenden roten Alfa Romeo Sud ti konnte sich der Südsteirer hervorragend in Szene setzen und mit starken Zeiten überzeugen. Am Ende des Tages stand der Sieg in der Klasse zu Buche womit man gleich mit einem vollen Erfolg in die neue Saison startete. Auf dem zweiten Rang folgte der junge Niederösterreicher Christian Biesinger, der in Lödersdorf seine Premiere im Bergrennsport vollzog. Mit seinem wunderschön aufgebauten silber-orangen VW Polo 16V konnte er mit sehr starken Teilabschnitten glänzen und beeindrucken. Leider haderte man vor allem im Rennen mit immer gravierender wertenden Schaltproblemen, womit man aus Sicherheitsgründen auf den 3. Rennlauf verzichtete.
Gruppe E1 bis 1600ccm: Ebenfalls sehr spannend verlief diese Klasse in Lödersdorf. Dabei konnte sich nach einem äußerst harten Kampf der Oststeirer Manuel Blasl (Foto) mit seinem blauen VW Golf 17 durchsetzen und den Klassensieg einfahren. Mit seinem bekannt beherzten Fahrstil konnte er zudem die Zuseher entlang der Strecke begeistern und für Furore sorgen. Mit einem Rückstand von knapp über 1sec. ging der zweite Platz an den Niederösterreicher Florian Pyringer im neongelben VW Golf GTI 16V, der eine ebenfalls großartige Vorstellung in Lödersdorf ablieferte. Nach einem sehr spannenden Kampf hatte man jedoch im 3. Rennlauf einen Verschalter zu verzeichnen, womit man sich gegenüber dem Konkurrenten leider nicht mehr weiter steigern konnte. Das Podium komplettierte der Weststeirer Michael Schnidar mit seinem weiß-orangen Honda Civic VTEC, der mit dem neu designeten Boliden eine starke Leistung ablieferte und tolle Zeiten erreichte. Damit stand am Ende ein Topergebnis in dieser Klasse zu Buche. Auf Platz Vier folgte noch der Oststeirer Josef Rabl mit seinem wunderschönen weiß-roten Audi 80 Typ 81, der eine solide und fehlerfreie Leistung in Lödersdorf ablieferte. Das wurde am Ende mit diesem starken Ergebnis in dieser Klasse belohnt. Leider nicht in die Wertung kam bei seiner Bergpremiere der Weizer Thomas Lukas Moser mit seinem roten VW Golf 17, der nachdem 1. Rennlauf seinen Boliden mit einem technischen Defekt frühzeitig auf den Hänger verladen musste und den Renntag leider für beendet erklären musste.
Gruppe E1 bis 2000ccm: Herzschlagfinale auch in der 2l Klasse beim Auftakt in Lödersdorf. Nachdem der Gleisdorfer Michael Wels den 1. Rennlauf für sich entscheiden konnte brach im 2. Rennheat kurz nachdem Start eine Halbachse. Dank der Unterstützung des gesamten Teams konnte der Defekt bis zum alles entscheidenden Rennheat erfolgreich behoben werden und mit einer weiteren Bestzeit konnte man sich doch noch den Sieg an die Fahnen heften. Zudem stand mit dem blau-weißen VW Ledinegg Scirocco 16V schlussendlich auch Gesamt ein hervorragendes Ergebnis mit Platz Sechs zu Buche. Auf dem zweiten Rang folgte der Niederösterreicher Jürgen Halbartschlager (Foto) mit seinem mächtigen grün-blauen VW Golf 17, der mit seinem beherzten Fahrstil ebenfalls für Furore sorgen konnte und exzellente Zeiten erreichte. Dabei musste er sich nach 2 gewerteten Rennläufen um lediglich 0,77sec. dem Sieger geschlagen geben, jedoch war man mit dem erreichten Ergebnis mehr als zufrieden. Das Podium komplettierte der Steirer Markus Blasl mit dem infernalisch klingenden orangen Opel Gerent Kadett C 16V, der erstmals in Lödersdorf an den Start ging und sich hervorragend mit dem Boliden in Szene setzen konnte. Dabei konnte er mit seinem beherzten Fahrstil die Zuseher entlang der Strecke begeistern und auch mit seinen gefahrenen Zeiten konnte Markus mehr als zufrieden sein. Dahinter gab es um Platz Vier einen äußerst spannenden Dreikampf welchen am Ende der Niederösterreicher Markus Müllner für sich entscheiden konnte. Mit seinem spektakulären Fahrstil am Steuer seines rot-silbernen VW Golf 1 GTI konnte Markus für Furore sorgen und den bislang größten Erfolg seit dem Einstieg in den Bergrennsport feiern. Schlussendlich hatte man nach einer beeindruckenden Zeit im 3. Rennlauf einen Vorsprung von 0,13sec. auf den Niederösterreicher Harald Daurer (Foto). Dieser konnte mit seinem schwarz-roten VW Golf 1 GTI ebenfalls überzeugen und mit einer starken Performance überzeugen. Mit seinem bekannt beherzten Fahrstil konnte er mit dem weiter verbesserten Boliden für Furore sorgen und sein ebenfalls bislang bestes Ergebnis im Bergrennsport feiern. Auf Platz Sechs folgte mit weiteren 0,94sec. Rückstand der Weststeirer Werner Jud mit seinem bereits legendären grünen VW Golf 2 16V, der sich in Lödersdorf ebenfalls prächtig in Szene setzen konnte und dabei starke Zeiten erreichte. Damit stand für den Routinier gleich beim Auftakt in Topergebnis zu Buche. Dahinter folgte noch auf dem siebenten Rang der Steirer Helmut Fähnrich mit seinem schwarz-grünen Opel Corsa B, der bei seiner Premiere am Berg eine starke Leistung ablieferte und tolle Zeiten erreichte. Ein Dreher sowohl im 1. Trainingslauf als auch im 1. Rennlauf blieb zum Glück ohne Folgen. Leider nicht in die Wertung kam der Oststeirer Manfred Majkovski mit seinem neuen und mächtig klingenden gelb-blauen Renault Megane Maxi Kit Car, der im 1. Rennlauf mit einem Elektronikproblem zu kämpfen hatte ehe im 3. Rennlauf die Schwungscheibe ihren Dienst quittierte. Nach starken Zeiten im Training und im 2. Rennlauf umso bitterer, jedoch ließ man das Potenzial des Boliden ordentlich aufblitzen. Noch schlimmer erging es jedoch den Niederösterreicher Stefan Datzreiter, der im 2. Trainingslauf mit seinem wunderschönen grau-blauen VW Polo Kit Car einen doch heftigen Unfall zu überstehen hatte. In der Zielkurve drehte man sich in den Acker, wobei man einen mehrfachen Überschlag fabrizierte. Der Bolide wurde dabei vehement in Mitleidenschaft gezogen, Stefan blieb aber zum Glück unverletzt…
Gruppe E1 über 2000ccm 2wd: Sehr stark besetzt präsentierte sich beim Saisonauftakt in Lödersdorf diese Klasse. Dabei führte jedoch erneut kein Weg an den amtierenden Cupsieger der letzten Jahre vorbei. Rupert Schwaiger (Foto) konnte mit dem weiter verbesserten grün-gelben Porsche 911 3.5 Bi-Turbo mit einer herausragenden Leistung überzeugen und sich mit gigantischen Zeiten grandios in Szene setzen. Das wurde am Ende nicht nur mit dem Klassensieg sondern auch mit Rang Zwei im Gesamtklassement belohnt, womit man sehr erfolgreich in die neue Saison startete. Auf dem zweiten Platz in der Klasse folgte der Oststeirer Bernhard Lenz mit seinem neongelben BMW M3 E36, der mit einer grandiosen Performance beeindrucken konnte. Mit ausgezeichneten Zeiten im Rennen konnte man sich gegen die starke Konkurrenz erfolgreich durchsetzen und die neue Rennsaison mit einem hervorragenden Ergebnis beginnen, wobei man aber auch im Gesamtklassement mit Rang Sieben glänzen konnte. Das Podium komplettierte Lokalmatador und Veranstalter Karl Heinz Binder mit seinem brachialen schwarzen Ford Sierra RS 500, der mit seinem beherzten Fahrstil für Furore sorgen konnte und dabei die Zuseher entlang der Strecke begeistern konnte. Zudem konnte er mit seinen gefahrenen Zeiten auch im Gesamtklassement den starken 12. Platz sichern. Auf dem vierten Platz folgte der Oststeirer Thomas Weberhofer mit seinem dunkelgrünen und mächtigen Lotus Omega 3.6 Bi-Turbo, der mit einer ebenfalls exzellenten Vorstellung überzeugen konnte und starke Zeiten in Lödersdorf erreichte. Am Ende fehlte lediglich 1 Sekunde auf einen Podestplatz, jedoch musste man aber auch auf den 3. Rennlauf aufgrund von technischen Problemen verzichten. Die Top5 komplettierte bei seiner Premiere am Berg der junge Oberösterreicher Manuel Forstenlechner (Foto), der einen wunderschönen weiß-violetten VW Golf 3 G60 an den Start brachte und mit diesem Boliden für Furore sorgen konnte. Dabei konnte er mit seiner beherzten Fahrweise überzeugen und die Zuseher entlang der Strecke begeistern. Mit 0,56sec. hielt sich zudem der Rückstand auf Platz Vier in engen Grenzen. Sechster wurde in dieser stark besetzten Klasse der Oststeirer Mario Hohenwarter, der nach ein paar Jahren Pause sein Comeback im neu aufgebauten VW Golf III TDI gab. Mit einer starken Leistung am Steuer des weiß-blauen Boliden stand am Ende für Mario ein Topergebnis zu Buche. Platz Sieben ging in die Weststeiermark an Karl Heinz Schauperl im weiß-schwarzen VW Käfer, der sich mit diesem Boliden tadellos in Szene setzen konnte und eine tolle Vorstellung am gesamten Tag ablieferte. Die Top8 komplettierte der junge Oststeirer Dominik Wallner mit seinem schwarzen BMW 325i E30, der erstmals in Lödersdorf an den Start ging und dabei eine solide Leistung ablieferte. Neunter wurde schlussendlich der Holländer Jo Van de Ven, der mit dem schwarzen Ford Escort Turbo sehr spektakulär agierte und eine starke Vorstellung abliefern konnte. Dahinter folgte noch auf Platz 10 der Oststeirer Daniel Sailer mit seinem weiß-blau-roten BMW E30 328i, der mit seinen bekannten Drifteinlagen für Furore sorgte und dabei die Zuseher entlang der Strecke begeistern konnte.
Gruppe E1 über 2000ccm 4wd: Der Mann des Tages war in dieser Klasse zu finden. Der Niederösterreicher Karl Schagerl drückte dem Rennen in Lödersdorf seinen Stempel auf und mit seinem brachialen VW Golf Rallye TFSI-R sorgte er für eine Show der Extraklasse. Am Ende stand mit dem weiß-blauen Boliden nicht nur der Klassen- und Gesamtsieg zu Buche, sondern auch einen neuen Streckenrekord konnte man im 2. Rennlauf fixieren. Dahinter gab es einen äußerst spannenden Kampf um Platz Zwei, welchen schlussendlich der Weizer Stefan Wiedenhofer für sich entscheiden konnte. Mit seinem wunderschönen und mächtig klingenden Mitsubishi Mirage R5 WRT Evo II sorgte er sicher für eine mehr als beeindruckende Premiere. Der neuaufgebaute Bolide funktionierte dabei einwandfrei und man ließ das Potenzial schon mal kräftig aufblitzen, was auch Platz Drei Gesamt deutlich unterstreicht. Schlussendlich konnte man sich mit der exzellent abgelieferten Performance um 0,13sec. gegen den Obersteirer Werner Karl (Foto) durchsetzen. Dieser konnte mit Platz Drei in dieser stark besetzten Klasse jedoch ebenfalls überzeugen und beeindrucken, zumal Lödersdorf bislang überhaupt nicht zu den Lieblingsstrecken des Piloten zählte. Zudem sorgte man mit dem weiß-roten Audi S2 R Quattro wieder für ein Soundspektakel welches seines gleichen suchte. Rang Vier ging mit 1,3sec. Rückstand an Bergrallyelegende Felix Pailer im mächtigen orangen Lancia Delta Integrale, der jedoch im 1. Rennlauf eine große Schrecksekunde zu überstehen hatte. Bei der Zielkurve sorgte ein mechanisches Problem dafür das das Gas hängen blieb, was in einen mächtigen Ausritt in den Acker endete, wobei zum Glück der brachiale Bolide kaum beschädigt wurde. Somit war man froh am Ende überhaupt in die Wertung zukommen. Leider einen Saisonstart nicht nach Wunsch erlebte der Oststeirer Markus Binder mit seinem mächtigen weiß-grünen Ford Escort Cosworth, dessen weiter verbesserter Bolide noch an Kinderkrankheiten litt. Dabei brach nachdem 1. Trainingslauf der Kupplungszylinder womit man in einer benachbarten Werkstatt das Getriebe aus dem Boliden ausbaute. Die Reparatur war von Erfolg gekrönt und so kämpfte man sich in den Läufen 1 & 2 in die Wertung, womit Platz Fünf am Ende zu Buche stand und man für die Meisterschaft wichtige Punkte retten konnte. Nicht in die Wertung kam bei seinem Comeback Bergrallyelegende Ewald Scherr mit seinem neu aufgebauten gelben Ford Escort RS Cosworth, der nachdem 1. Trainingslauf mit einem technischen Problem im Bereich des Motors aus Sicherheitsgründen abstellte und den spektakulär aussehenden Boliden auf den Hänger verlud.
Gruppe E1-Int., E2-SH: Wie bereits im Vorjahr nutzte der Niederösterreicher Andreas Teufel (Foto) die Möglichkeit beim Bergrallyeauftakt in Lödersdorf seinen Audi 50 16V einem Funktionstest zu unterziehen. Dabei konnte er sich mit seinem gelben Boliden mit starken Zeiten großartig in Szene setzen und mit seinem beherzten Fahrstil die Zuseher entlang der Strecke begeistern. Zwar bremste im 2. Rennlauf eine gebrochene Antriebswelle die Vorstellung, jedoch konnte erfolgreich eine Reparatur vor Ort durchgeführt werden. Damit stand am Ende nicht nur der Klassensieg sondern auch der ausgezeichnete 15. Platz im Gesamtklassement zu Buche.
Last Updated on 20. August 2020 by Wolfgang Maringer