Das Comeback der Legenden
Gesamtsieg mit neuem Streckenrekord durch Rupert Schwaiger
Ergebnisse Paldau 2016
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Rennbericht:
Der Sommer lässt Grüßen. Beim diesjährigen Bergrallyelauf in Paldau stieg die Temperartur nahe an die 30°C Marke und sorgte somit für sommerliches Wetter in der Oststeiermark. Das Rennen selbst bestimmte sicherlich der Kampf um den Sieg in der Gruppe E1 über 2000ccm 4wd, wo sich gleich 4 Piloten ein äußerst spannendes Match lieferten. Am Ende erlebten die Zuseher das Comeback am obersten Treppchen von Felix Pailer (Titelbild), der nach einer längeren Durststrecke von 2,5 Jahren mit einem vollen Erfolg großartig aufzeigen konnte und sich einen vielumjubelten Sieg sichern konnte.
Im Kampf um den Gesamtsieg trumpfte jedoch ein anderer Bergrallyeevergreen groß auf. Die Rede ist hier von Rupert Schwaiger (Foto), der mit seinem Porsche 911 3.5 Bi-Turbo eine beeindruckende Performance an den Tag legte. Dabei konnte er sich mit seinem grün-gelben Boliden im Laufe des Tages immer weiter steigern, was schlussendlich im 3. Rennlauf auch in einen neuen grandiosen Streckenrekord gipfelte. Damit konnte sich der Koglhofer verdient als Gesamtsieger beim diesjährigen Bergrallyelauf in Paldau feiern lassen. Auf dem zweiten Rang folgte im Gesamtklassement Bergrallyelegende Felix Pailer mit dem brachialen Lancia Delta Integrale, der sich ebenfalls herausragend bei diesem Rennen in Szene setzen konnte und grandiose Zeiten in den heißen Asphalt von Paldau brennen konnte. Dabei konnte auch er sich im Laufe des Tages immer weiter steigern und die Angriffe der Konkurrenz parieren, womit er sich auch den Sieg in der Allradklasse über 2l Hubraum sichern konnte. Nach schwierigen Jahren war dieser Triumph des Bergrallyeurgesteins ein besonders schöner und sorgte auch für viel Jubel unter den Zusehern. Wie bereits kurz erwähnt sorgte der Kampf um diesen Klassensieg für Spannung bis zur letzten Sekunde und so gingen die Plätze Drei bis Fünf im Gesamtklassement an Piloten aus dieser Klasse. Das letzte Podium im Gesamtranking sicherte sich der Obersteirer Werner Karl mit seinem einmalig klingenden Audi S2 R Quattro, der mit einer hervorragenden Leistung am Steuer seines Boliden in Paldau beeindruckte und mit exzellenten Zeiten für Furore sorgte. Der Rückstand nach 2 gewerteten Rennläufen hielt sich mit 0,42sec. auf Rang Zwei Gesamt in engen Grenzen. Aber auch der Weizer Stefan Wiedenhofer (Foto) konnte hier für Furore sorgen und beeindrucken, wobei die Technik an seinem spektakulären Mitsubishi Mirage R5 WRT diesmal weitestgehend funktionierte und auch der Pilot sich immer weiter ans Limit herantasten konnte, was am Ende mit Gesamtrang Vier und Klassenplatz Drei belohnt wurde. Und der Rückstand auf den vor ihm Platzierten hielt sich mit knapp über 1sec. in Grenzen und verspricht hier für weitere Spannung. Auf dem fünften Gesamtplatz kam der Oststeirer Markus Binder in die Wertung, der mit seinem Ford Escort Cosworth ebenfalls exzellent aufzeigen konnte und sehr spektakulär agierte, was vor allem beim Abzweig das ein oder andere Zehntel gekostet haben dürfte. Mit 1,2sec. Rückstand auf den Viertplatzierten hielt sich das Ganze in einem überschaubaren Rahmen, zumal man erst im letzten Augenblick mit dem neuen Motor für den Boliden fertig wurde. Gesamt ging Platz Sechs an den Südsteirer Andreas Marko mit seinem Audi A4 STW Quattro, der ebenfalls starke Zeiten in Paldau ablieferte und sich einmal mehr den 2l Klassensieg an die Fahnen heften konnte. Die Top8 komplettierten der Oststeirer Karl Heinz Binder mit seinem brachialen Ford Sierra RS 500, der mit Rang Zwei in der 2wd Klasse über 2l Hubraum ein beeindruckendes Ergebnis erreichte und der Niederösterreicher Markus Habeler mit seinem grünen VW Nemeth Scirocco RS1, der mit einer Traumzeit im 3. Rennlauf sich noch den zweiten Rang in der 2l Klasse sichern konnte.
Insgesamt stellten sich 45 Fahrer dem Rennen in Paldau
Historische bis 1600ccm: Erstmals in dieser Saison waren in dieser Klasse die nötigen 3 Fahrer am Start, um für die Endwertung volle Punkte zu vergeben. Der Klassensieg ging dabei erneut an den Weststeirer Gerald Schröcker im wunderschönen roten Alfa Romeo Sud ti. Mit einer beeindruckenden Leistung konnte er sich exzellent in Szene setzen und mit seinem beherzten Fahrstil für Furore sorgen. Auf dem zweiten Platz folgte der Südsteirer Patrick Ulz (Foto), der erstmals in dieser Saison an den Start ging, jedoch noch nicht mit dem eigenen Boliden. Zu einem Funktionstest wurde der weiße Alfa Romeo Sprint Veloce von Oliver Obermoser an den Start gebracht, da dieser zuletzt am Rechberg mit technischen Problemen kämpfte. In Paldau war davon keine Spur und Patrick konnte sich mit dem für ihn ungewohnten Boliden mit starken Zeiten prächtig in Szene setzen. Das Podium in dieser Klasse komplettierte der Weizer Erwin Mandl mit seinem wunderschönen rot-weißen NSU TT 1200, der eine fehlerfreie und solide Vorstellung ablieferte und dabei die Zuseher mit diesem seltenen Boliden begeistern konnte.
Historische bis 2500ccm: Zu einem weiteren Sieg im Zuge des Bergrallyecups kam in dieser Klasse der Lödersdorfer Mario Krenn (Foto). Mit seinem schwarzen Ford Escort RS 2000 ließ er der Konkurrenz abermals keine Chance und sicherte sich am Ende den bereits vierten Sieg in dieser Saison. Dabei konnte er sich zudem den Gesamtsieg bei den Historischen mit seinem bereits legendären Boliden sichern. Rang Zwei ging beim Bergrallyelauf in Paldau an den Niederösterreicher Manfred Zöchling im weiß-schwarzen VW Golf 1 GTI, der mit seiner spektakulären Fahrweise für Furore sorgen konnte und dabei die Zuseher entlang der Strecke begeisterte, was am Ende mit diesem großartigen Ergebnis belohnt wurde. Dabei hielt sich auch der Rückstand auf den Sieger mit 1,4sec. nach 2 gewerteten Rennläufen in Grenzen. Dritter wurde in dieser Klasse der Weststeirer August Gratzer mit seinem wunderschönen weißen Martini Lancia Beta Montecarlo, der sich ebenfalls exzellent bei diesem Rennen in Szene setzen konnte und dabei starke Zeiten in den heißen Asphalt brennen konnte. Dahinter kam noch der Niederösterreicher Franz Haidn mit seinem weiß-blauen BMW 325 IX E30 auf dem starken vierten Platz in die Wertung, der eine tadellose Vorstellung beim Rennen in Paldau ablieferte, wobei seine gefahrenen Zeiten im Rennen nur durch wenige Hundertstelsekunden voneinander abwichen.
Historische über 2500ccm: Der Steirer Engelbert Gressl konnte sich in dieser Klasse erstmals den Sieg in dieser Saison sichern. Mit seinem roten Porsche 911 SC-3.0 lieferte er eine solide und fehlerfreie Vorstellung am gesamten Tag ab, wobei er sich von Lauf zu Lauf immer weiter steigern konnte und seine Zeiten verbessern konnte. Leider musste er diesmal ohne Konkurrenz in dieser Klasse auskommen, was seine gezeigte Leistung aber keines Falls schmälern soll. Gesamt erreichte er bei den Historischen den tollen achten Platz.
Gruppe N, H/N bis 2000ccm: Seinen zweiten Sieg in dieser Saison konnte sich in Paldau der Steirer Helmut Harrer (Foto) sichern. Mit seinem weißen Honda Civic Type R konnte er mit einer exzellenten Performance für Furore sorgen und dabei die Zuseher entlang der Strecke mit seinem beherzten Fahrstil begeistern. Das wurde am Ende mit dem Klassensieg mit einem Vorsprung von 1,7sec. nach 2 gewerteten Rennläufen belohnt. Diese fehlten am Ende des Tages dem Obersteirer Wolfgang Schutting, der aber trotzdem mit seiner gezeigten Leistung mehr als zufrieden sein konnte. Mit seinem gelb-schwarzen Renault Clio Williams konnte er mit fabelhaften Zeiten für Furore sorgen und in Paldau auf den favorisierten Honda den Rückstand in den einzelnen Läufen doch in Grenzen halten. Das Podium mit Rang Drei komplettierte der Steirer Patrick Flechl mit seinem weiß-grünen Opel Astra GSI, der mit seiner beherzten Fahrweise begeisterte und dabei von Lauf zu Lauf mit seinem neuen Fahrwerk immer besser zu Recht kam.
Gruppe N, H/N über 2000ccm: Äußerst spannend wie bereits in den ersten drei Läufen zum Bergrallyecup verlief diese Klasse auch in Paldau. Zwar konnte sich am Ende des Tages erneut der Obersteirer Dieter Holzer (Foto) mit seinem wunderschönen Mitsubishi Lancer Evo 8 durchsetzen, jedoch war der Weg dorthin ein recht steiniger. Im 1. Rennlauf riskierte er bei der Abzweigung ein wenig zuviel was in einem Ausritt in die Wiese endete, wobei man mit dem Heck doch vehement an einen Siloballen anschlug. Mit Glück hielt sich der Schaden in Grenzen und man konnte in den restlichen Rennläufen wieder an den Start gehen. Das nutzte dann im 1. Rennlauf der Steirer Reinhold Taus mit seinem wunderschönen Subaru Impreza WRX STI gleich für eine Bestzeit, jedoch konnte man sich über diese nicht wirklich freuen. Der Grund war die bereits nachlassende Motorleistung, welche auch keine Zeitenverbesserung in den restlichen Läufen mehr zuließ. Im 3. Rennlauf war der Motor des blauen Boliden dann leider gänzlich hinüber was man auch deutlich hörte. Trotzdem konnte man noch den zweiten Rang in dieser Klasse gegenüber dem Obersteirer Peter Probhardt retten. Dieser ging erstmals beim Rennen in Paldau mit seinem roten Mitsubishi Lancer Evo 9 an den Start und konnte sich von Lauf zu Lauf steigern, wobei hier sicherlich noch eine weitere Zeitenverbesserung möglich gewesen wäre, jedoch fehlte einfach die Erfahrung auf dieser Strecke. Der Rückstand am Ende nach 2 gewerteten Rennläufen hielt sich mit 0,47sec. doch in engen Grenzen und verspricht für die restlichen Rennen Spannung pur.
Gruppe A, H/A bis 2000ccm: Ebenfalls sehr spannend war die Entscheidung in dieser Klasse. Am Ende konnte sich der Oststeirer Patrick Lorenser (Foto) mit seinem grau-orangen Honda Civic Type R durchsetzen und sich einen weiteren Sieg in dieser Saison an die Fahnen heften. Dabei begeisterte er vor allem mit seiner spektakulären Fahrweise die Zuseher entlang der Strecke. Mit einem Rückstand von knapp über 1sec. ging der zweite Rang an den Burgenländer Stefan Grünauer im weißen Peugeot 206 S1600, der jedoch im 2. Rennlauf bei der Zielkurve einen Dreher fabrizierte, welcher zum Glück ohne Folgen für den Boliden blieb. Trotzdem konnte sich die Leistung beim Rennen in Paldau sehen lassen und man darf die nächsten Rennen mit Spannung entgegenblicken. Der letzte Platz am Podium ging an den Weizer Thomas Lickel im weißen Opel Kadett GSI 16V, der in Paldau sehr beherzt agierte und dabei mit starken Zeiten beeindrucken konnte. Im 3. Rennlauf hatte man jedoch beim Abzweig doch einiges zutun um einen Ausritt zu verhindern. Rang Vier ging in dieser Klasse noch an den Burgenländer Bernd Werfring, der mit seinem weiß-orangen Opel Kadett GSI 16V eine solide Vorstellung ablieferte, jedoch den ganzen Tag über mit dem Getriebe in seinem Boliden haderte, welche wohl bessere Zeiten kosteten und zudem den Start im 3. Rennlauf verhinderten.
Gruppe A, H/A über 2000ccm: Der Steirer Wolfram Sommer (Foto) sorgte in dieser Klasse wieder für eine Show der Extraklasse. Mit seiner spektakulären Fahrweise begeisterte er einmal mehr die Zuseher entlang der Strecke, was am Ende des Tages mit dem zweiten Klassensieg in dieser Saison belohnt wurde. Leider musste er diesmal ohne Konkurrenz auskommen, was seine Leistung mit dem weißen Mitsubishi Lancer Evo 7 keines Falls schmälern soll, denn in den Laufzeiten konnte er sich im Laufe des Rennens immer weiter steigern. Im Gesamtklassement konnte man sich zudem über den starken 22. Rang freuen.
Gruppe E1 bis 1400ccm: Diese Klasse war in Paldau nur durch Günter Strohmeier vertreten und dieser musste zudem im 2. Rennlauf einen Ausfall hinnehmen. Dabei konnte sich der Südsteirer zuerst exzellent gegen die Konkurrenz aus der Klasse bis 1,6l Hubraum behaupten und dabei mit seinem einmalig klingenden Alfa Romeo Sud ti für Furore sorgen. Leider sorgte dann im 2. Rennlauf ein Defekt im Getriebe für das frühzeitige Aus in Paldau mit dem roten Boliden…
Gruppe E1 bis 1600ccm: Manuel Michalko (Foto) war auch in Paldau in einer eigenen Liga unterwegs. Mit seinem weiß-roten Citroen Nemeth Saxo RP4 konnte er sich erneut hervorragend in Szene setzen und mit einer herausragenden Performance für Furore sorgen. Das wurde am Ende des Tages neben dem Klassensieg auch mit dem hervorragenden 12. Platz im Gesamtklassement belohnt, womit man einmal mehr stärkere Boliden hinter sich lassen konnte. Auf dem zweiten Rang folgte in dieser Klasse Lokalmatador und Veranstalter Manuel Blasl mit seinem blau-weißen VW Golf 17, der bei seinem Heimevent sehr spektakulär agierte und dabei sich von Lauf zu Lauf steigern konnte, und das obwohl man im Training mit einem technischen Defekt einen Ausfall hinnehmen musste. Am Ende des Tages stand ein großartiges Ergebnis für den sympathischen Oststeirer zu Buche. Der dritte Rang ging in dieser Klasse an den Steirer Gregor Hutter, der erstmals in dieser Saison mit seinem blau-goldenen Alfa Romeo 145 an den Start ging und dabei im Laufe des Tages immer Besser mit seinem neuen sequentiellen Getriebe zu Recht kam, was mit dem exzellenten Ergebnis belohnt wurde. Leider einen Ausfall hinnehmen musste bei seinem ersten Start in dieser Saison der Niederösterreicher Robert Wagner, der seinen neuaufgebauten grauen VW Golf 1 17 im 1. Rennlauf frühzeitig mit einem technischen Gebrechen neben der Strecke abstellen musste und nach tollen Zeiten im Training aufgeben musste.
Gruppe E1 bis 2000ccm: Und auch in dieser Klasse konnte sich der Favorit durchsetzen, obwohl es ihm auch diesmal nicht leicht gemacht wurde. Andreas Marko musste mit seinen silbernen Audi A4 STW Quattro alle Register ziehen um seinen vierten Sieg in dieser Saison einzufahren, was jedoch mit zwei Zeiten unter der 41sec. Marke gelang. Dabei durfte man sich auch im Gesamtklassement über ein spitzen Ergebnis mit Rang Sechs freuen. Mit einem Rückstand von lediglich 0,84sec. nach 2 gewerteten Läufen ging der zweite Rang an den Niederösterreicher Markus Habeler (Foto), der vor allem im 3. Rennlauf mit einer beeindruckenden Performance überzeugte und dort eine herausragende Zeit mit seinem grünen VW Nemeth Scirocco RS1 erreichte, was ihn noch auf diesen Platz nach vorne brachte. Im 3. Rennlauf selbst musste er sich Andreas Marko nur um lediglich 0,12sec. geschlagen geben, womit der sympathische Niederösterreicher deutlich seine Ambitionen für die nächsten Rennen unterstrich. Das Podium auf Rang Drei komplettierte der Gleisdorfer Michael Wels mit seinem blau-weißen VW Ledinegg Scirocco 16V, der einmal mehr mit seiner spektakulären Fahrweise die Zuseher entlang der Strecke begeisterte und sich dem vor ihm Platzierten um lediglich 0,44sec. geschlagen geben musste. Dabei lag man bis zum entscheidenden 3. Rennlauf sogar auf dem zweiten Rang, jedoch musste man sich mit zunehmenden Getriebeproblemen welche vor allem beim Start Zeit kosteten knapp aber doch geschlagen geben. Dahinter ging der vierte Platz an den Oberösterreicher Hermann Blasl im brachial klingenden Opel Gerent Kadett C 16V, der jedoch aufgrund von technischen Problemen zu keinem Trainingslauf an den Start gehen konnte und somit vor dem 1. Rennlauf das Ersatztraining in Anspruch nehmen musste. Im Rennen selbst funktionierte die Technik am orangen Boliden dann einwandfrei und man konnte sich auch in den Laufzeiten immer weiter steigern, womit man noch bis auf 0,77sec. an den Drittplatzierten herankam. Auf der Fünf kam der Niederösterreicher Michael Emsenhuber in die Wertung, der mit seinem orangen VW Corrado 16V eine exzellente Leistung in Paldau ablieferte und dabei starke Zeiten erreichte, was am Ende des Tages mit diesem spitzen Ergebnis belohnt wurde. Rang Sechs sicherte sich in dieser Klasse der oststeirische Lokalmatador Manfred Majkovski, der bei seinem Heimrennen großartig aufzeigen konnte und tolle Zeiten mit seinem blau-gelben Renault Megane Coupe erreichte. Dabei gelang ihm im 3. Rennlauf sogar eine Zeit unter der 44sec. Schallmauer, womit sich auch der Rückstand auf die Konkurrenz in einem überschaubarem Rahmen hielt. Auf Platz Sieben kam noch der Niederösterreicher Rene Panzenböck (Foto) in die Wertung, der in Paldau seine Premiere mit seinem neuen Renault Clio RSIII Maxi absolvierte. Mit dem spektakulären roten Boliden konnte er sich exzellent in Szene setzen und sich im Laufe des Tages immer weiter steigern, und das obwohl man noch mit dem Setup von der Rundstrecke agierte. Der Rückstand auf den vor ihm Platzierten betrug am Ende nicht einmal 1 Sekunde, womit man von einer sehr gelungen Premiere sprechen kann, eine Bereicherung der Szene ist der einmalig klingende Bolide auf jedenfall. Leider gab es in dieser Klasse gleich 2 Ausfälle zu verzeichnen wobei bereits nachdem Training die Niederösterreicherin Beate Steiner ihren schwarz-grünen Seat Ibiza Cupra frühzeitig auf den Hänger verladen musste, nachdem im 2. Trainingslauf gravierende Motorprobleme am Boliden auftraten welche vor Ort nicht behoben werden konnten. Und im 1. Rennlauf hatte der Weststeirer Werner Jud einen Ausritt zu überstehen, nachdem beim Anbremsen zum Abzweig die Felge vorne am grünen VW Golf 2 GTI 16V brach. Dabei wurde vor allem der Verbau seines Boliden doch erheblich in Mitleidenschaft gezogen, womit auch er leider das Rennen in Paldau frühzeitig für beendet erklären musste.
Gruppe E1 über 2000ccm 2wd: In bestechender Form präsentierte sich in Paldau der Koglhofer Rupert Schwaiger. Mit seinem grün-gelben Porsche 911 3.5 Bi-Turbo konnte er sich exzellent in Szene setzen und mit einer herausragenden Performance für Furore sorgen. Am Ende konnte sich der Bergrallyeevergreen gegen die gesamte Konkurrenz durchsetzen und neben dem Klassen- auch den Gesamtsieg einfahren. Zudem gelang ihm im 3. Rennlauf ein neuer beeindruckender Streckenrekord in Paldau, womit das Rennen für ihn und sein Team zum totalen Triumph wurde. Auf dem zweiten Platz folgte in dieser Klasse der Lödersdorfer Karl Heinz Binder (Foto) mit seinem schwarzen Ford Sierra RS 500, der Anfangs noch mit Problemen an der Elektronik zukämpfen hatte sich aber im Laufe des Tages immer weiter steigern konnte, womit am Ende diese hervorragende Platzierung zu Buche stand. Zudem gelang ihm auch im Gesamtklassement ein beeindruckendes Ergebnis mit dem siebenten Rang. Die letzte Podiumsplatzierung in Paldau ging an einen weiteren Lokalmatador mit Manfred Platzer, der mit seinem mächtigen weiß-blauen BMW 320 M3 Turbo sehr spektakulär agierte und dabei die Zuseher entlang der Strecke begeisterte, was am Ende mit dieser grandiosen Platzierung belohnt wurde. Der Rückstand hielt sich zudem mit 1,5sec. in Grenzen, wobei in diesem Kampf auch der Oststeirer Bernhard Lenz kräftig mitmischte. Mit seinem neongelben BMW E36 M3 konnte er sich hervorragend in Szene setzen und mit einer exzellenten Leistung überzeugen, was am Ende des Tages mit dem vierten Platz belohnt wurde und das mit einem minimalen Rückstand von 0,39sec. nach 2 gewerteten Rennläufen. Auf Rang Fünf folgte der Oststeirer Thomas Weberhofer mit seinem dunkelgrünen Lotus Omega 3.6 Bi-Turbo, der mit einer tollen Performance an diesem Renntag überzeugen konnte und dabei starke Zeiten erreichte, wobei auch sein Rückstand von 1,4sec. sich in Grenzen hielt was hier für die Spannung in dieser Klasse sprach. Dahinter ging noch der sechste Platz an den Weststeirer Karl Heinz Schauperl, der mit seinem weiß-schwarzen VW Käfer eine fehlerfreie und solide Vorstellung ablieferte und dabei sich von zu Lauf steigern konnte.
Gruppe E1 über 2000ccm 4wd: Spannung bis zur letzten Sekunde bot diese Klasse. Dabei erlebten die Zuseher in Paldau das Comeback von Felix Pailer am obersten Platz am Podium nach 2,5 Jahren. Der Bergrallyeveteran präsentierte sich bei diesem Rennen in der Oststeiermark Bestens in Form und konnte dabei mit beeindruckenden Zeiten für Furore sorgen. Dabei wusste er als letzter Starter immer die beste Anwort auf die vorgelegten Zeiten der Konkurrenz womit am Ende des Tages der Klassensieg mit dem orangen Lancia Delta Integrale zu Buche stand. Dazu kam der zweite Rang im Gesamtklassement über alle Klassen. Mit einem Rückstand von lediglich 0,42sec. ging der zweite Platz in dieser Klasse an den Obersteirer Werner Karl (Foto), der mit seinem brachial klingenden weiß-roten Audi S2 R Quattro hervorragende Zeiten ablieferte und mit einer beeindruckenden Vorstellung am Steuer seines Boliden überzeugen konnte. Dabei konnte er sich im Gesamtklassement noch den letzten Podiumsplatz sichern und auch dort mit dem dritten Rang ein hervorragendes Ergebnis für sich verbuchen. Mit knapp über 1sec. Rückstand ging der dritte Platz in dieser Klasse an den Weizer Stefan Wiedenhofer, der mit seinem spektakulären Mitsubishi Mirage R5 WRT die Technikprobleme der letzten Rennen hinter sich lassen konnte und erstmals das Potenzial des grün-violetten Boliden abrufen konnte. Dabei agierte man vor allem beim Abzweig sehr beherzt, wobei hier sicherlich noch Zeit zu finden gewesen wäre. Mit weiteren 1,2sec. Rückstand kam auf dem vierten Rang der Oststeirer Markus Binder in die Wertung, der mit seinem weiß-grünen Ford Escort Cosworth sehr beherzt agierte und dabei einige spektakuläre Manöver in Paldau ablieferte, was am Ende mit diesem starken Ergebnis belohnt wurde. Dazu kam das man erst kurz vor dem Rennen mit dem neuen Motor fertig wurde, nachdem der alte am Rechberg doch vehement seinen Dienst quittierte. Auf dem fünften Platz folgte in dieser Klasse bei seinem ersten Start in diesem Jahr der Oberösterreicher Kemal Hasic, der über den Winter seinen blau-gelben Subaru Impreza WRX STI weiter verbesserte und dabei eine starke Premiere in Paldau ablieferte. Sechster wurde schlussendlich der Salzburger Stefan Promok mit seinem schwarz-weißen Mitsubishi Lancer Evo 8, der mit einer tadellosen Vorstellung überzeugte und dabei sehr spektakulär mit seinem Boliden agierte, was im 3. Rennlauf beim Abzweig in einen mächtigen Verbremser endete.
Last Updated on 20. August 2020 by Wolfgang Maringer