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Bergrennen Oberhallau 2015

Photos by Teambeyou, more on Facebook

Grandioser Bergrennsport in der Schweiz
Gesamtsieg durch Joel Volluz im Osella FA30 Zytek


 

Gesamtergebnis Oberhallau 2015

 

Ergebnisse Oberhallau 2015

 


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Bericht:

Bei perfektem Rennwetter ging in diesem Jahr das Bergrennen Oberhallau in der Schweiz über die Bühne. Dabei hielt auch der KW Berg Cup einen Lauf zu ihrer Meisterschaft ab und sorgte somit in den einzelnen E1 Klassen für volle Starterfelder. Spannende Duelle wahren somit vorprogrammiert und die zahlreich erschienen Zuseher kamen voll auf ihre Kosten und erlebten Bergrennsport der Extraklasse.

11013596_1040925009252628_6498818422297695766_nDabei konnte sich im Kampf um den Gesamtsieg Joel Volluz (Titelbild) mit seinem Osella FA30 Zytek gegen die restliche Konkurrenz durchsetzen und einen vollen Erfolg einfahren. Dabei blieb er als einziger an diesem Wochenende unter der magischen 1:10min. Marke, jedoch blieb der Streckenrekord unangetastet. Auf dem zweiten Platz konnte sich mit viel Herzklopfen der amtierende Schweizer Bergmeister Eric Berguerand (Foto) mit seinem spektakulären Lola FA99 Cosworth behaupten. Dabei konnte er froh sein, dass er im 3. Rennlauf noch an den Start gehen konnte, nachdem er im 2. Lauf ein wenig zuviel riskierte und über eine Böschung in die Wiese sprang, was doch einen erheblichen Schaden an der Aufhängung hinterließ. Auf Platz Drei konnte der Schweizer Simon Hugentobler mit seinem weißen Reynard 97D Cosworth überzeugen und mit hervorragenden Zeiten glänzen, was am Ende mit einer Podiumsplatzierung belohnt wurde. Dabei hatte er seinen Landsmann Marcel Steiner im bereits legendären Martini Mk77 BMW jederzeit im Griff, dieser jedoch neben Platz Vier im Gesamtklassement den Sieg in der Gruppe E2-SC einfahren konnte. Auf dem fünften Gesamtrang fand sich schlussendlich der Schweizer Christian Balmer wieder, der mit seinem Tatuus Formel Master S2000 klar die Gruppe der Formelfahrzeuge bis 2l Hubraum für sich entscheiden konnte. Dabei konnte er sich auch gegen den Franzosen Joel Roussel im mächtig klingenden Lola B02/50 F3000 durchsetzen und diesen auf den sechsten Gesamtrang verdrängen. Dieser wiederum konnte sich nach 2 gewerteten Rennläufen um ca. 0,8sec. gegen den Schweizer Thomas Amweg durchsetzen, der mit einem Dallara F305-07 den zweiten Platz in der Gruppe D, E2-SS bis 2000ccm belegte.

11953190_1040925972585865_2528503370646292856_nBei den Tourenwagen kam es zu einem erwarteten spannenden Kampf um den Sieg. Dabei konnte sich der Schweizer Bergroutinier Bruno Ianniello (Foto) mit seinem legendären und brachialen Lancia Delta S4 gegen die Konkurrenz durchsetzen und den Sieg bei den Tourenwagen einfahren. Nach 2 gewerteten Rennläufen betrug der Vorsprung lediglich 0,16sec., wobei es im Gesamtklassement über alle Klassen zum 10. Rang reichte. Auf Rang Zwei fand sich sein Schweizer Landsmann Roger Schnellmann mit seinem mächtigen Mitsubishi Lancer Evo 8 J-Spec wieder, der ebenfalls mit einer hervorragenden Performance an diesem Wochenende glänzen konnte und großartige Zeiten in den Schweizer Asphalt brennen konnte. Jedoch musste er sich gewaltig strecken um den Schweizer Rene Ruch im mächtigen orangen Ferrari 355 GT mit V8-Zytek Motor hinter sich zuhalten, wobei dieser am Ende nur einen minimalen Rückstand von 0,07sec. vorzuweisen hatte, sich jedoch mit dem Klassensieg in der Gruppe E1 über 3500ccm trösten konnte. Mit kleinem Respektabstand folgte im Tourenwagengesamtklassement der Schweizer Frederic Neff mit seinem Porsche 996 GT3 Cup, der einmal mehr mit seinem beherzten Fahrstil für Furore sorgen konnte und die zahlreichen Zuseher neben der Strecke begeisterte. Auf dem fünften Platz fand sich sein Schweizer Lands- und Markenkollege mit Alain Pfefferle wieder, der seinen brachialen Porsche 935 exzellent bewegte und auch die Gruppe IS für sich entscheiden konnte. Auf dem sechsten Rang fand sich bereits der Sieger aus der E1 2l Klasse wieder, wobei erst zu einem späteren Zeitpunkt entschieden wurde, dass der Deutsche Jörg Weidinger mit dem Rottenberger BMW 318i STW an den Start gehen wird und prompt die Klasse für sich entscheiden konnte, wobei er aber erst im 2. und 3. Rennlauf sich gegen die Konkurrenten durchsetzen konnte. Erster Verfolger war hier der Vorarlberger Patrik Nickel mit seinem brachialen Opel Gerent Kadett C 16V, der mit einer grandiosen Performance überzeugen konnte und hervorragende Zeiten erreichte, wobei er auf den Sieger nach 2 gewerteten Rennläufen einen minimalen Rückstand von 1,7sec. vorzuweisen hatte.


Bericht Österreicher Wie bereits in den letzten Jahren ging beim Bergrennen Oberhallau in der Schweiz einige Österreicher mit ihren Boliden an den Start. Dabei kamen alle in die Wertung und konnten mit hervorragenden Ergebnissen glänzen.

11960060_1041345459210583_5155421094955571641_nGruppe A, ISA über 3000ccm: Erstmals in dieser Saison ging der Vorarlberger Ernst Moosbrugger (Foto) mit seinem schwarzen BMW M3 Coupe bei einem Bergrennen an den Start und konnte prompt mit famosen Zeiten für Furore sorgen. Am Ende stand der Klassensieg in dieser Gruppe fest, wobei er sich knapp gegen einen Schweizer mit 0,4sec. Vorsprung durchsetzen konnte. Ebenfalls in dieser Klasse an den Start ging sein Vorarlberger Landsmann Oswald Kothgassner, der ebenfalls mit einer exzellenten Leistung am Steuer seines silbernen Mitsubishi Lancer Evo 6 überzeugen konnte, was am Ende mit dem exzellenten dritten Rang in dieser Klasse belohnt wurde.

Gruppe IS bis 1600ccm: Der nahe zur österreichischen Grenze beheimatete Schweizer Rudi Oberhofer ging mit seinem bereits legendären blau-gelben VW Ledinegg Golf 16V bei diesem Bergrennen an den Start. Dabei konnte er sich in dieser sehr stark besetzten Klasse prächtig in Szene setzen und mit seinem Boliden den hervorragenden fünften Platz einfahren. Der Sieg ging hier an den Schweizer Martin Bürki, der mit seinem VW Polo 16V sich auch gegen die Fahrer aus der E1 Klasse durchsetzen konnte und somit den totalen 1600er Triumph feierte.

Gruppe E1 bis 1600ccm: Mit der Passauer Berglegende Helmut Maier stand ein weiterer Fahrer mit österr. Lizenz beim diesjährigen Bergrennen Oberhallau am Start. Mit seinem bereits bewährten roten VW Spiess-Golf 16V konnte er mit einer soliden Leistung überzeugen und dabei tolle Zeiten erreichen, was am Ende mit dem sechsten Platz in dieser Klasse belohnt wurde. Im Zuge des KW Berg Cup reichte es sogar zum hervorragenden fünften Rang, da der Sieger aus der Schweiz mit Stephan Burri kam, der 11057230_1041351712543291_3536824168142502835_nim Ex-Strasser Minichberger Polo 16V sich um 0,36sec. gegen den Deutschen Andre Stelberg im Schneider VW Corrado durchsetzen konnte.

Gruppe E1 bis 2000ccm: Diese Klasse war mit über 40 Startern extrem stark besetzt, wobei die Österreicher mit hervorragenden Ergebnissen glänzen konnten. So konnte der Vorarlberger Patrik Nickel mit seinem brachialen türkisen Opel Gerent Kadett C 16V für Furore sorgen und mit gigantischen Zeiten glänzen, was am Ende mit dem großartigen zweiten Platz belohnt wurde. Dazu sei noch angemerkt, dass dies heuer erst der dritte Start mit diesem Boliden bei einem Bergrennen war. Ebenfalls eine mehr als beachtliche Leistung lieferte der Vorarlberger Markus Reich (Foto) mit seinem mächtigen silber-schwarzen VW Golf II 16V ab, der in dieser Klasse mit exzellenten Zeiten überzeugen konnte und dabei den grandiosen 10. Platz für sich verbuchen konnte, wobei es im Zuge des KW Berg Cup sogar zum sechsten Rang reichte. Und auch der Oberösterreicher Nicolas Reiter konnte bei seinem ersten Start in Oberhallau mit seinem grünen Ford Escort Mk.1 glänzen und mit seinem beherzten Fahrstil für Furore sorgen, was am Ende mit dem 16. Platz und dem neunten Rang im KW Berg Cup belohnt wurde.

Gruppe E1 bis 2500ccm: Einen vollen Erfolg feierte beim diesjährigen Bergrennen Oberhallau der Salzburger Bernhard Permetinger (Foto). Mit seinem wunderschönen 11138594_1041359655875830_8934711947093318073_nblauen BMW E30 M3 konnte er sich gegen die starke Konkurrenz klar durchsetzen und den Sieg einfahren. In der selben Klasse ging auch der Vorarlberger Werner Walser mit seinem grün-roten Opel Kadett C Limo 8V an den Start, der mit einer soliden Leistung an diesem Wochenende überzeugen konnte und sich schlussendlich den siebenten Rang in dieser Klasse sichern konnte, wobei er in der KW 8V-Trophy mit dem hervorragenden zweiten Platz glänzen konnte.

Gruppe E2-SH: Bei seinem zweiten Bergrennen mit dem silbernen TracKing RC01 Mercedes mit Motorradmotor konnte der Vorarlberger Christoph Lampert für Furore sorgen. Mit diesem spektakulären Boliden konnte er mit seinem beherzten Fahrstil für Furore sorgen und die Zuseher neben der Strecke begeistern, was am Ende mit dem Sieg in dieser Klasse belohnt wurde. Im Gesamtklassement über alle Klassen konnte er mit dem 21. Rang überzeugen, womit er in der Schweiz bester Österreicher wurde.

Gruppe CN bis 2000ccm: Ebenfalls grandios in Szene setzen konnte sich in dieser Klasse der Vorarlberger Peter Amann. Mit seinem schwarz-goldenen PRC-Honda S4 lieferte er eine hervorragende Leistung ab welche am Ende des Wochenendes mit dem zweiten Rang in dieser Klasse belohnt wurde. Dabei musste er sich nur dem Schweizer Herbert Hunziker im Norma M20F Honda geschlagen geben.

Last Updated on 20. August 2020 by Wolfgang Maringer

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