Ergebnisse von verschiedenen internationalen Bergrennen
Neben der österreichischen Bergstaatsmeisterschaft, dem deutschen KW Berg Cup, der Berg Europameisterschaft sowie dem steirischen Bergrallyecup vertreten einige Fahrer aus Österreich unsere Nation bei weiteren internationalen Bergrennen. Wir möchten über die Leistungen dieser Teams kurz berichten sowie die Ergebnislisten präsentieren.
34° Cesana Sestriere (Italien) – 11.-12.07. 2015
Nur ein Wochenende nach dem Berg-EM Highlight am Trento Bondone ging es für die Teilnehmer des Historischen Bewerbs mit dem Klassiker in Cesana Sestriere weiter. Dort stand eine ebenfalls extrem lange Strecke mit über 10km auf dem Programm, wobei am Renntag nur ein Rennlauf ausgetragen wurde. Drei Fahrer aus Österreich stellten sich dieser Herausforderung, wobei es für den Steirer Christian Holzer (Foto) der erste Start bei diesem Bergrennen in Italien war. Mit einer hervorragenden Performance konnte er sich prächtig in Szene setzen und mit seinem violetten Steyr Puch 650 TR den Sieg in der Klasse bis 850ccm der Historischen Kategorie 1 einfahren. Leider mit einem technisch bedingten Ausfall nachdem Training endete das Rennen für den Obersteirer Jürgen Pachteu im hellgrünen Steyr Puch 650 TR, womit er auch wichtige Punkte für die EBM-Endwertung verlor. Ebenfalls eine exzellente Leistung lieferte der Kärntner Gerald Glinzner mit seinem silbernen Porsche 911 Carrera SC ab, der mit einer exzellenten Vorstellung in der Historischen Kategorie 3 über 2000ccm glänzen konnte, was am Ende mit dem starken vierten Rang belohnt wurde.
Gesamtsieger wurde bei diesem rein für Historische Fahrzeuge ausgeschriebenen Bergrennen der Italiener Stefano di Fulvio mit einem wunderschönen Osella PA 9/90, der auch gleich einen neuen Streckenrekord fixierte.
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Jankov Vrsok Banovce (Slowakei) – 01.-02.08. 2015
Zeitgleich mit dem Berg-ÖM Lauf Alpe del Nevegal in Italien und dem deutschen Bergrennen in Osnabrück ging ein Lauf zur FIA Zonen Trophy in der Slowakei über die Bühne. Dabei stand bei dem beliebten Rennen in Banovce sowohl am Samstag als auch am Sonntag ein Rennen auf dem Programm. Vor allem die Historischen wahren bei diesem Rennen zahlreich vertreten.
Am Samstag konnte dabei der Obersteirer Jürgen Pachteu mit seinem hellgrünen Steyr Puch 650 TR mit einer hervorragenden Leistung für Furore sorgen und den Sieg in der Historischen Kategorie 1 einfahren, womit er eine Reihe von Siegen für die Österreicher eröffnete. Ihm gleich tat es bei seinem ersten Start in der Slowakei der junge Kärntner Rene Warmuth (Foto), der mit seinem beherzten Fahrstil die Zuseher begeistern konnte und dabei den Sieg in der Historischen Kategorie 4 mit seinem grün-gelben VW Golf II GTI 8V einfahren konnte. In der selben Kategorie konnte auch der Niederösterreicher Willi Freudenschuß mit seinem silber-schwarzen BMW E30 323i begeistern und mit Rang Zwei ein hervorragendes Ergebnis einfahren. Leider frühzeitig endete das Wochenende für seinen niederösterreichischen Landsmann Wolfgang Pieber, der mit seinem schwarz-roten BMW E30 323i im 1. Rennlauf ein wenig zuviel riskierte und dabei einen Crash gegen eine Böschung hinnehmen musste, wobei der Bolide doch ein wenig in Mitleidenschaft gezogen wurde. Aber auch der Oberösterreicher Patrick Zemsauer musste mit seinem orange-weißen VW Formel V einen Ausfall hinnehmen, wobei bei ihm die Technik nachdem 1. Rennlauf streikte, das Team aber für das Rennen am Sonntag reparieren konnte.
Dort konnte erneut der Obersteirer Jürgen Pachteu mit seinem Steyr Puch 650 TR begeistern und sich abermals den Sieg in der Historischen Kategorie 1 sichern. Am Sonntag griff auch der Salzburger Werner Forstinger (Foto) mit seinem weiß-blauen Ford Escort RS 2000 ins Geschehen ein und konnte prompt mit einer hervorragenden Leistung für Furore sorgen, was am Ende neben dem Sieg in der Historischen Kategorie 3 auch mit dem zweiten Rang im Gesamtklassement bei den Historischen belohnt wurde. Ebenfalls als Wiederholungstäter entpuppte sich der junge Kärntner Rene Warmuth, der auch am Sonntag mit seinem VW Golf II GTI 8V den Sieg in der Historischen Kategorie 4 einfahren konnte. Ihm gleich tat es in der gleichen Kategorie der Niederösterreicher Willi Freudenschuß mit seinem BMW E30 323i, der mit einer soliden Leistung erneut Rang Zwei für sich verbuchen konnte. Diesmal von technischen Problemen verschont blieb der Oberösterreicher Patrick Zemsauer mit seinem VW Formel V, der mit seiner spektakulären Fahrweise für Furore sorgen konnte und am Ende den fantastischen zweiten Platz in der Historischen Kategorie 5 einfahren konnte. Nur am Sonntag an den Start ging der Kroate Damir Masic mit österr. Lizenz, der seinen weiß-grünen Mitsubishi Lancer Evo 9 exzellent bewegte und mit Rang Drei in der stark besetzten Gruppe N über 2000ccm ein exzellentes Ergebnis erreichte.
Der Gesamtsieg ging am Samstag an den Tschechen David Komarek, der sich mit seinem brachialen Norma M20FC Turbo gegen die restliche Konkurrenz durchsetzen konnte. Und beim Rennen am Sonntag konnte der Slowake Jozef Beres mit seinem wunderschönen Skoda Fabia RS2000 den Sieg beim diesjährigen Bergrennen Jankov Vrsok einfahren.
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Cazin Grand Prix (Bosnien – Herzegowina) – 15.-16.08. 2015
Der nächste Lauf im Zuge der FIA Zonen Trophy führte die Teilnehmer zum größten Bergrennen in Bosnien – Herzegowina. Dabei stellten sich etliche österreichische Fahrer dieser Herausfoderung, wobei im 2. Rennlauf ein heftiger Gewitterregen für sehr schwierige Bedingungen sorgte. Einen weiteren vollen Erfolg in dieser Saison einfahren konnte der Obersteirer Jürgen Pachteu mit seinem hellgrünen Steyr Puch 650 TR, der bei diesem Bergrennen erneut mit einer grandiosen Performance überzeugen konnte und schlussendlich wie schon so oft in diesem Jahr als Sieger in der Historischen Kategorie 1 gefeiert wurde. Eine weite Anreise nahm hier der Tiroler Bernhard Ralser (Foto) mit seinem grauen BMC Mini Cooper S in Kauf um beim Bergrennen in Cazin an den Start zugehen, wobei er mit einer tollen Platzierung mit Rang Zwei in der Klasse bis 1300ccm der Historischen Kateogorie 3 belohnt wurde. Gesamt reichte es für ihn in dieser Kategorie zum starken fünften Platz knapp hinter dem Salzburger Werner Forstinger. Dieser konnte mit seinem weiß-blauen Ford Escort RS 2000 eine weitere grandiose Leistung abliefern und dabei mit dem großartigen zweiten Platz in der Klasse bis 2000ccm glänzen. Ebenfalls in der Historischen Kategorie 3 an den Start ging der Kärntner Gerald Glinzner mit seinem brachialen silbernen Porsche 911 Carrera SC, der ebenfalls ein tolle Performance an den Tag legte und mit dem Sieg in der Klasse über 2000ccm glänzen konnte, wobei es für ihn Gesamt zum zweiten Rang in dieser Kategorie reichte. Einen vollen Erfolg feierte in der Historischen Kategorie 4 der junge Kärntner Rene Warmuth mit seinem grün-gelben VW Golf II GTI 8V, der mit seiner spektakulären Fahrweise für Furore sorgen konnte und am Ende neben dem Klassensieg bis 2l Hubraum auch den Gesamtsieg in dieser Kategorie für sich verbuchen konnte. Wie schon zuvor in der Slowakei ging Rang Zwei an den Niederösterreicher Willi Freudenschuß (Foto) im silber-schwarzen BMW E30 323i, der mit einer soliden Leistung überzeugen konnte und dabei den Sieg in der Klasse über 2000ccm in Cazin einfahren konnte. Erstmals in dieser Saison an den Start ging der Oberösterreicher Jochen Landmann mit seinem orange-weißen VW Formel V, der mit einer starken Leistung bei schwierigen Bedingungen überzeugen konnte und am Ende den Sieg in der Historischen Kategorie 5 einfahren konnte. Ebenfalls wieder mit von der Partie war der Kroate Damir Masic mit seinem weiß-grünen Mitsubishi Lancer Evo 9, der an diesem Wochenende eine tolle Performance an den Tag legte und mit dem Sieg in der Gruppe N, H/N über 2000ccm für Furore sorgen konnte. Und auch der Salzburger Ado Ramic (Titelbild) konnte bei diesem Bergrennen mit seinem weiß-orangen Honda Civic Type R begeistern und mit hervorragenden Zeiten überzeugen, was am Ende mit dem Sieg in der 2l Klasse der Gruppe A, H/A belohnt wurde. Gesamt reichte es für ihn zum exzellenten vierten Platz in dieser Gruppe.
Der Gesamtsieg ging an Milos Asanovic aus Montenegro, der sich mit seinem spektakulären Radical SR8 auch im Regen nicht aus der Ruhe bringen ließ und seinen Vorsprung von Rennlauf 1 erfolgreich verteidigen konnte.
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IV. Bratrušovské serpentiny Bratrusov (Tschechien) – 22.-23.08. 2015
Am vergangenen Wochenende stand im tschechischen Bratrusov ein Lauf zum Maverick Rescue Euro Cup sowie zur tschechischen Bergmeisterschaft auf dem Programm. Österreich wurde dabei von der jungen Steirerin Kerstin Taus vertreten, die mit ihrem Subaru Impreza WRX STI im Zuge der tschechischen Meisterschaft an den Start ging. Dabei stand sowohl am Samstag als auch am Sonntag ein eigenes Rennen auf dem Programm. Mit einer soliden und tadellosen Vorstellung stand am Ende für Kerstin der fünfte Platz in der Gruppe N über 2000ccm zu Buche. In dieser Klasse konnte an beiden Tagen der in der Berg Europameisterschaft agierende Tscheche Martin Jerman mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 gewinnen.
Und auch im Gesamtklassement gab es an beiden Tagen den selben Sieger mit dem Tschechen David Komarek, der mit seinem brachialen Norma M20FC Turbo in einer eigenen Liga agierte und für eine fulminante Show sorgte.
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Last Updated on 20. August 2020 by Wolfgang Maringer