vorletzter Lauf zur italienischen Meisterschaft auf Sizilien
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Nennliste 62° Monte Erice 2020
Mit dem Bergklassiker Monte Erice biegt die italienische Bergmeisterschaft in die Zielgerade. Wie in den letzten Jahren wird die anspruchsvolle, knapp 6km lange Strecke auf Sizilien die Piloten besonders fordern. Nach einer bislang äußerst spannend verlaufenden Saison darf man schon mit Spannung diesem Wochenende entgegenfiebern.
Im Kampf um den Gesamtsieg geht dabei das „Super-Duell“ zwischen Simone Faggioli und Christian Merli in die nächste Runde. Nach seinem eindrucksvollen Sieg in Cividale konnte der Norma M20FC Zytek Pilot die Führung in der Meisterschaft übernehmen, womit er natürlich mit einem kleinen Vorteil nach Sizilien reisen wird. Zudem konnte er im Vorjahr mit neuem Streckenrekord das Rennen auf den Monte Erice für sich entscheiden. Der Osella FA30 Zytek LRM Pilot wird jedoch alles daran setzen, um wieder die Führung in der Meisterschaft zu übernehmen. Die letzten beiden Rennen sind wie in den letzten Jahren mit dem Punktequotient 1,5 belegt, weshalb für den Trentiner noch alles möglich ist. Man darf gespannt sein, wie das Duell auf der knapp 6km langen Strecke ausgehen wird. Aber auch die weitere Konkurrenz ist sicherlich nicht zu unterschätzen, wobei vor allem Lokalmatador Domenico Cubeda mit seinem Osella FA30 Zytek LRM sicherlich nicht zu unterschätzen sein wird. Nach herausragenden Resultaten in diesem Jahr möchte er in Trapani natürlich unbedingt das Podium erreichen. Auf dieses hat auch der Südtiroler Diego Degasperi (Foto) ein Auge geworfen, der mit seinem Osella FA30 Zytek ebenfalls ein gewichtiges Wort um die Bestzeiten mitreden möchte. Nach einer bislang exzellent verlaufenden Saison, welche ihn den dritten Rang vorläufig einbrachte, möchte er natürlich auch in Sizilien glänzen. Nach seinem großen „Aha-Moment“ in Cividale gilt es aber erstmals wieder vertrauen in den Boliden zu gewinnen. Ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden sollte Francesco Conticelli (Titelbild), der ebenfalls auf einen Osella FA30 Zytek vertraut und der natürlich bei seinem Heimevent besonders motiviert an den Start gehen wird. Nach einer kurzen Pause in Sachen Bergrennsport darf man gespannt sein, wo er sich am Ende des Wochenendes einreihen wird können. Nicht vergessen darf man im Kampf um die Topzeiten auch den sizilianischen Lokalmatador Franco Caruso, der mit seinem spektakulären Fahrstil heuer schon für großes Aufsehen sorgen konnte. Mit seinem Nova NP 01-2 Zytek ist ihm beim Heimrennen sicherlich einiges zum zutrauen, womit wohl für zusätzliche Spannung am Monte Erice gesorgt sein dürfte. Weiters wird Giovanni Cassibba wieder mit seinem wunderschönen Osella PA30 Zytek mit von der Partie sein und ebenfalls versuchen mit Topzeiten zu glänzen. Auch ihm ist beim Heimevent sicherlich einiges zum zutrauen. Und dann wäre da auch noch Vincenzo Conticelli mit dem spektakulären Osella PA30 Zytek Evo, der ebenfalls nicht tatenlos bei seinem Heimrennen zusehen möchte. Auch er sollte bei diesem Event nicht unterschätzt werden. Des Weiteren wird der junge Luigi Fazzino (Foto) mit dem brachialen Osella PA2000 Turbo für weitere Spannung sorgen, der ebenfalls bei diesem Rennen ganz vorne mitmischen möchte. Nachdem es in Cividale für ihn und sein Team nicht nach Wunsch lief, möchte man beim Heimrennen wieder mit famosen Zeiten glänzen. In der 2l Klasse wird er dabei unter anderem auf den Sardinier Sergio Farris treffen, der wie schon zuletzt auf den Osella PA2000 Evo zurückgreifen wird. Dabei kommt er mit einem spitzen Resultat von Cividale zu diesem Rennen, womit er natürlich keines Wegs außer Acht gelassen werden sollte. Auf einen weiteren Osella PA2000 Evo vertraut Lokalmatador Luca Caruso, der nach einer kurzen Pause natürlich besonders motiviert an den Start gehen wird. Bei seinem Heimrennen ist ihm dabei sicherlich einiges zum zutrauen, und zudem konnte er heuer schon mit herausragenden Ergebnissen überzeugen. Und dann wäre da auch noch Sebastiano Castellano, der ebenfalls einen Osella PA2000 Evo pilotieren wird und der ebenfalls ein spitzen Ergebnis ins Auge gefasst hat. Aus den kleineren Klassen wären da noch Achille Lombardi mit dem Osella PA 21 JRB und Domenico Scola auf einem weiteren Osella PA 21 JRB Evo in den Fokus zu rücken, wobei letzterer erstmals solch einen Boliden einsetzen wird. Bei den 2l Formelboliden geht am Monte Erice der heiße Kampf um die Meisterschaftsführung ebenfalls in die nächste Runde. Derzeit führt hier Nivola mit dem spektakulären Lola Dome F3, jedoch wird es ihm Franco Berto (Foto) mit dem Tatuus FA010 Abarth keines Wegs leicht machen. Der Pilot, welcher in der Nähe vom Gardasee zu Hause ist, wird nach 10 Jahren wieder dieser Strecke auf Sizilien in Angriff nehmen.
Bei den Tourenwagen wird es ebenfalls sehr spannend werden, wobei der Süditaliener Lucio Peruggini nach einer heuer herausragenden Saison natürlich als Favorit gehandelt werden darf. Am Steuer seines Lamborghini Huracan GT3 wird er am Monte Erice sicherlich begeistern können und sicherlich den nächsten Tourenwagengesamtsieg anpeilen. Einer der ersten Herausforderer dürfte dabei sein Landsmann Maurizio Pitorri sein, der heuer eine eindrucksvolle Saison absolviert. Mit seinem Ferrari 488 Challenge wird er sicherlich zu begeistern vermögen und ein gewichtiges Wort um die Bestzeiten bei den Tourenwagen mitreden. Aus der Gruppe E2-SH wird wohl Marco Gramenzi (Foto) eine entscheidende Rolle einnehmen, wobei er mit seinem spektakulären Alfa Romeo 4C MGA001 Judd sicherlich für Aufsehen sorgen wird. Dabei möchte er am Monte Erice im Kampf um die Topzeiten keines Wegs das Nachsehen haben. Und auch aus den E1 Klassen kommen starke Gegner, wie in etwa Carmine Tancredi mit seinem Ford Escort Cosworth. Mit dem neuaufgebauten Boliden konnte er in dieser Saison schon mit tollen Ergebnissen glänzen, womit er natürlich auch in Sizilien nicht unterschätzt werden sollte. Aber auch Giuseppe Aragona ist mit dem mächtigen Mini Cooper S nicht außer Acht zulassen. Einen mächtigen Boliden bringt auch Carlo Rumolo an den Start, der den spektakulären Skoda Octavia Turbo pilotieren wird.
Das Rennen am Monte Erice zählt auch zur italienischen Historic Meisterschaft, welches hier ihr Finale absolviert. Und dabei werden gleich einige heiße Sieganwärter mit von der Partie sein, unter anderem Mario Massaglia mit dem Osella PA 9/90. Mit diesem spektakulären Boliden, welcher vom Di Fulvio Team eingesetzt wird, konnte er heuer schon mit starken Ergebnissen glänzen. Damit wird er sicherlich eine entscheidende Rolle bei diesem Rennen einnehmen. Jedoch wird es ihm Filippo Caliceti mit dem Osella PA 9/90 keines Wegs leicht machen, der in dieser Saison gleich für großes Aufsehen sorgen konnte. Gleich bei den ersten Rennen mit diesem Boliden konnte er mit famosen Zeiten und Resultaten aufwarten, womit er auch auf Sizilien sicherlich nicht unterschätzt werden darf. Auf einen weiteren Osella PA 9/90 vertraut der Lokalmatador Ciro Barbaccia, der schon des öfteren am Monte Erice zu überzeugen vermochte. Mit dem spektakulären Boliden wird er sicherlich für Furore sorgen und ein gewichtiges Wort bei den Historischen mitreden. Das gilt aber auch für den nächsten Lokalmatador mit Salvatore Riolo (Foto), der einen legendären Boliden an den Start bringen wird. Mit dem Stenger ES 861 konnte er bei den Historischen schon mehrere Gesamtsiege realisieren, im Jahr 2020 wird es jedoch für ihn und sein Team der erste Start sein. Aber auch Massimiliano Boldrini ist bei den Historischen mit dem Olmas SN 2500 sicherlich nicht zu unterschätzen. Auch ihm darf man bei diesem Rennen durchaus einiges zutrauen. Bei den Tourenwagen dürfte wohl Giuseppe Gallusi mit dem Porsche 911 SC nur schwer zu schlagen sein. Und in der Kategorie 1 wird der Kärntner Harald Mössler mit seinem Steyr Puch Berg Spyder für Furore sorgen. Für ihn wird es der erste Start am Monte Erice sein und man darf schon gespant sein, wo er sich am Ende einreihen wird können.
Weitere Informationen gibt es unter ACI Trapani
österr. Teilnehmer (plus österr. Lizenz)
Historische Kategorie 1: Harald Mössler – Steyr Puch Berg Spyder
Gruppe D, E2-SS bis 2000ccm: Franco Berto – Tatuus FA010 Abarth
Last Updated on 31. Oktober 2020 by Wolfgang Maringer