Ergebnisse von internationalen Bergrennen
Neben der österreichischen Bergstaatsmeisterschaft, dem deutschen KW Berg Cup, der Berg Europameisterschaft sowie dem steirischen Bergrallyecup vertreten einige Fahrer aus Österreich unsere Nation bei weiteren internationalen Bergrennen. Wir möchten auch in diesem Jahr über die Leistungen dieser Teams kurz berichten sowie die Ergebnislisten präsentieren.
CdC de Herbeumont – Sainte Cécile (Belgien) – 30.06. 2019
Am letzten Juni Wochenende war Bergrennen technisch einiges los in Europa. Darunter stand auch im belgischen Sainte Cecile ein nationaler Meisterschaftslauf auf dem Programm. Dabei wurde an einem Tag das Training und die Rennläufe ausgetragen, mit einem ähnlichen Format wie bei uns im Bergrallyecup. Die knapp über 3km lange Strecke wies gerade einmal einen Höhenunterschied von 100m auf.
Erstmals bei diesem Rennen war der Luxemburger Nicolas Brebsom (Titelbild) am Start, der schon jahrelang mit österr. Lizenz unterwegs ist. Mit seinem Lamborghini Huracan Supertrofeo konnte er sich exzellent in Szene setzen und eine tadellose Vorstellung in Belgien abliefern. Schlussendlich stand für ihn und sein Team der siebente Rang in der stark besetzten Gruppe E1 über 2l Hubraum zu Buche. Ebenfalls bei diesem Rennen mit von der Partie war sein luxemburgischer Landsmann Roland Braquet (Foto), der mit seinem schwarzen Dallara F308/11 VW heuer ebenfalls mit österr. Lizenz seine Rennen absolviert. Auch für ihn war es der erste Auftritt in Sainte Cecile und auch er konnte mit einem Topresultat überzeugen. Nach starken Zeiten in den Rennläufen stand für ihn in der Gruppe D, E2-SS bis 2l Hubraum der ausgezeichnete zweite Platz zu Buche. Zudem konnte er sich auch im Gesamtklassement mit Rang Neun ein Top10 Resultat bei diesem Rennen sichern.
Der Gesamtsieg ging übrigens nach Frankreich an Jacky Gourdet, der mit einem Norma M20F sich um 1,6sec. gegen die weitere Konkurrenz durchsetzen konnte. Diese wurde von seinem Landsmann Daniel Allais angeführt, der mit seinem Dallara F308 Mercedes eine exzellente Vorstellung ablieferte. Bei den Tourenwagen war der Belgier Philippe Dewulf (Foto) mit seinem Citroen Xsara nicht zu schlagen, der mit einer großartigen Vorstellung sich den Sieg sichern konnte. Dabei konnte er um 1,8sec. seinen belgischen Landsmann Martin Bach im Mitsubishi Lancer Evo 6 auf Distanz halten, der seiner seits der amtierende Bergmeister in Belgien ist.
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CdC La Broque / Schirmeck (Frankreich) – 06.-07.07. 2019
Als in Italien der traditionsreiche Berg Europameisterschaftslauf Trento Bondone über die Bühne ging, stand in Frankreich zum 19. Mal das Bergrennen La Broque in Schirmeck auf dem Programm. Das Rennen zählte zwar nicht zur französischen Bergmeisterschaft, lockte aber trotzdem sehr bekannte internationale Piloten an.
Mit von der Partie war bei diesem Rennen auch der Deutsche Mathieu Wolpert (Foto), der das freie Wochenende in Deutschland ausnutzte und sich der Herausforderung der starken Konkurrenz in Frankreich stellte. Mit einer exzellenten Leistung konnte er sich mit seinem bewährten Dallara F303 grandios in Szene setzen und mit tollen Zeiten für Furore sorgen. Am Ende des Wochenendes stand für ihn und sein Team in der Klasse 5 der Gruppe D, E2-SS der starke sechste Rang zu Buche. Gesamt konnte man sich gegen die starke Konkurrenz den 11. Platz in der Gruppe D, E2-SS sichern.
Der Gesamtsieg mit einer beeindruckenden Performance ging an den Deutsch-Slowenen Patrik Zajelsnik (Foto). Mit seinem Norma M20FC Mugen ließ er der Konkurrenz in Schirmeck keine Chance, was schlussendlich mit dem vollen Erfolg belohnt wurde. Dabei konnte er mit seiner schnellsten Zeit den Zweitplatzierten um 2,4sec. auf Distanz halten, da außerhalb der Meisterschaft in Frankreich nach wie vor nur die schnellste Laufzeit gewertet wird. Diese fehlten am Ende den Franzosen Benjamin Vielmi, der sich mit seinem Osella PA27 Megatron aber trotzdem mehr als zufrieden zeigte, war es doch seit langem wieder ein Topergebnis für ihn und seinen spektakulären Boliden. Das Podium komplettierte übrigens der jüngere Bruder von Sebastien Petit: Kevin Petit konnte mit seinem Tatuus Formel Master S2000 als schnellster Pilot aus der Gruppe D, E2-SS glänzen. Bei den Tourenwagen konnte sich in einem äußerst spannenden Duell der Franzose Ronald Garces mit seinem Audi R8 LMS GT3 durchsetzen, der um gerade einmal 0,1sec. Philippe Schmitter Frey und dessen Renault RS01 auf Distanz halten konnte.
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49° Trofeo Vallecamonica Malegno (Italien) – 20.-21.07. 2019
Der 4. Lauf zum FIA Hillclimb Cup ging nach einigen Jahren Pause wieder im italienischen Malegno über die Bühne. Dabei stand die bereits 49. Auflage des Bergklassikers Trofeo Vallecamonica auf dem Programm. Auf der anspruchsvollen Strecke kam es bei einer exzellent organisierten Veranstaltung zu einem äußerst spannenden Kampf um den Gesamtsieg, welche die zahlreichen Zuseher bei schönstem Bergrennwetter begeisterte.
Auch der im deutschen Raum sehr bekannte Südtiroler Franco Berto (Foto) war bei der Trofeo Vallecamonica mit von der Partie. Mit seinem Tatuus FA010 Abarth absolviert er bekanntlich einen größten Teil der österr. Bergstaatsmeisterschaft, jedoch ließ er sich nicht nehmen, sein Heimrennen in Malegno in Angriff zu nehmen. Leider verlief der Einsatz alles andere als wunschgemäß, wobei man bereits im Training mit dem Reifenmaterial haderte. Im 1. Rennlauf war dies wohl einer der Hauptgründe, als man beim beschleunigen nach einer Kurve doch vehement gegen eine Steinmauer krachte. Der wunderschöne Bolide wurde dabei doch erheblich in Mitleidenschaft gezogen und schwer beschädigt, Franco selbst blieb aber zum Glück unverletzt.
Wie schon kurz erwähnt kam es im Kampf um den Gesamtsieg zu einem spannenden Kampf, welchen schlussendlich der Italiener Denny Zardo (Foto) für sich entscheiden konnte. Mit seinem Norma M20FC Zytek konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und mit diesem Boliden ausgezeichnete Zeiten erzielen, welche schlussendlich mit dem vollen Erfolg belohnt wurden. Rang Zwei ging an den Schweizer Joel Volluz im Osella FA30 Judd, der in seiner Comebacksaison auch das Rennen im italienischen Malegno in Angriff nahm. Mit einer großartigen Vorstellung stand am Ende für ihn auch der volle Erfolg im FIA Hillclimb Cup zu Buche. Mit den Topzeiten seines italienischen Konkurrenten vermochte er aufgrund des Reifenmaterials aber nicht ganz mitzuhalten. Das Podium komplettierte der Franzose Sebastien Petit, der erstmals nach seinem schweren Unfall bei der Rampa da Falperra den neuaufgebauten Norma M20FC Mugen an den Start brachte. Mit einer starken Leistung stand schlussendlich ein Topresultat beim Comeback im mächtig klingenden Boliden zu Buche. Rang Vier ging an den Italiener Federico Liber im Gloria C8P Evo, der sich gegen Lokalmatador Renzo Napione im Reynard K02 F3000 durchsetzen konnte und diesen auf den fünften Rang verdrängen konnte. Pech hatte auch Fausto Bormolini bei seinem Heimrennen, wobei erneut das Getriebe in seinem Reynard K02 F3000 streikte.
Bei den Tourenwagen feierte der Norditaliener Mauro Soretti (Foto) einen ausgezeichneten Erfolg. Mit seinem Subaru Impreza WRX STI scheint er wieder zu alter Stärke gefunden zu haben. Das belegte auch der neue eindrucksvolle Streckenrekord bei der diesjährigen Auflage Trofeo Vallecamonica. Rang Zwei ging mit Respektabstand an den Italiener Ilario Bondioni, der einen Lamborghini Huracan Supertrofeo bei diesem Rennen einsetzte.
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CdC Ayent – Anzere (Schweiz) – 27.-28.07. 2019
Der 4. Lauf zur Schweizer Bergmeisterschaft führte die Teilnehmer nach Ayent – Anzere, wo eine äußerst anspruchsvolle Strecke auf dem Programm stand. Nachdem zuletzt am Hemberg und Reitnau sowie in Massongex Eric Berguerand mit neuem Streckenrekord den Gesamtsieg am Steuer seines Lola FA99 F3000 holte, wollte die Konkurrenz gerade bei dessen Heimrennen zurück schlagen. Nachdem der Trainingstag noch bei idealen äußeren Bedingungen über die Bühne ging, sorgte am Renntag zum Teil starker Regen für schwierige Verhältnisse. Nach einigen Unterbrechungen wurden dann auch nur 2 Läufe ausgetragen.
Aus österreichischer Sicht war im Zuge des Renault Classic Cup die Vorarlbergerin Johanna Amann (Foto) mit von der Partie. Mit ihrem Renault Clio RIII Cup meisterte sie die anspruchsvolle Herausforderung exzellent und wurde am Ende auch mit einem Topresultat belohnt. Schlussendlich stand in der gewohnt stark besetzten Klasse der 11. Rang für die junge Pilotin aus dem Ländle zu Buche.
Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich erneut der bislang eindrucksvoll agierende Schweizer Eric Berguerand durchsetzen. Mit seinem Lola FA99 F3000 Cosworth konnte er sich mit einer grandiosen Performance den Sieg bei seinem Heimrennen sichern. Rang Zwei ging im Gesamtklassement an seinen Landsmann Marcel Steiner (Foto) im LobArt LA01 Mugen, der ebenfalls eine exzellente Vorstellung bei schwierigen Verhältnissen ablieferte und tolle Zeiten erreichte. Am Ende konnte er sich um gerade einmal 0,1sec. gegen den Schweizer Joel Volluz durchsetzen, der heuer erstmals in der nationalen Meisterschaft mit seinem Osella FA30 Judd an den Start ging und dabei gleich eine ausgezeichnete Vorstellung ablieferte. Leider wurde das Rennen am Sonntag von zwei schweren Unfällen überschattet, wobei zunächst Thomas Zürcher mit seinem Tatuus F4 Abarth LRM vehement abflog. Dabei wurde der wunderschöne Bolide, welcher erstmals mit dem neuen Motor ausgestattet war, weitestgehend zerstört. Thomas blieb aber zum Glück bis auf Prellungen unverletzt. Und im 2. Rennlauf erwischte es an selber Stelle den Vater von Eric Berguerand: der 81jährige Louis Berguerand flog mit seinem Tatuus Renault FR 2.0 vehement ab, wobei er sich auch einen offenen Armbruch zuzog und mit dem Helikopter abtransportiert werden musste. Zum Glück blieb es bei dieser Verletzung…
Bei den Tourenwagen war Roger Schnellmann (Foto) mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 8 J-Spec am Ende der etwas glückliche Sieger. Zwar lieferte er bei schwierigen Verhältnissen eine beeindruckende Performance ab, jedoch war er in Rennlauf 1 doch langsamer als sein schärfster Konkurrent Ronnie Bratschi. Dieser rollte kurz nach dem Start zum zweiten Wertungslauf mit einem neuerlichen Antriebswellenschaden an seinem Mitsubishi Lancer Evo 8 EGMO aus, womit erneut ein Ausfall für ihn und sein Team zu Buche stand. So ging Rang Zwei an Frederic Neff im Porsche 996 GT3 R, der mit einer spektakulären Vorstellung die Zuseher entlang der Strecke begeistern konnte und gleich bei seinem ersten Auftritt auf nationaler Ebene zu überzeugen vermochte.
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Jankov Vrsok Banovce (Slowakei) – 03.-04.08. 2019
Auch in diesem Jahr stellten sich 5 Fahrer aus Österreich dem anspruchsvollen Bergrennen Jankov Vrsok im slowakischen Banovce. Auf der 3,7km langen Strecke sorgte auch in diesem Jahr wieder die polnische Bergmeisterschaft für zusätzliche Spannung. Dabei bekamen die Zuseher einen spannenden Rennverlauf geboten, wobei wie bereits üblich sowohl am Samstag als auch am Sonntag ein eigenes Rennen ausgetragen wurde.
Vier Fahrer aus unserer Nation waren dabei in der Historischen Abteilung vertreten. Mit einer beherzten Vorstellung konnte dabei der Oststeirer Christian Holzer mit seinem Steyr Puch 650 TR an beiden Tagen jeweils die Kategorie 1 für sich entscheiden. Dabei konnte er mit seinen gefahrenen Zeiten weitaus stärkere Boliden hinter sich lassen, womit am Samstag sogar der zweite Gesamtrang bei den Historischen Tourenwagen zu Buche stand. Am Sonntag reichte es immerhin zum fünften Platz. Auch für den Kärntner Walther Stietka (Foto) lief es in Banovce sehr gut, wobei er mit seinem VW Käfer 1302 S jeweils die 1,6l Klasse in der Kategorie 2 für sich entscheiden konnte. Mit seinen gefahrenen Zeiten stand zudem in dieser Kategorie jeweils der zweite Platz zu Buche. Den Sieg sicherte sich an beiden Tagen der Tscheche Josef Michl (Foto) im Porsche 911 Carrera. Zudem stand für den Kärntner an beiden Renntagen der vierte Rang Gesamt bei den Historischen Tourenwagen zu Buche. Nach einer kurzen Rennpause setzte auch der Niederösterreicher Willi Freudenschuß seine Saison 2019 fort. Mit seinem BMW E30 323i konnte er mit einer tadellosen Vorstellung überzeugen und sich an beiden Tagen die Klasse D3 über 2l Hubraum in der Kategorie 4 sichern. Und auch Gesamt stand in dieser Kategorie für ihn jeweils eine Podiumsplatzierung mit Rang Drei zu Buche. Und auch Herbert Neubauer absolvierte mit seinem Lancia Delta Integrale einen äußerst erfolgreichen Einsatz in der Slowakei. Dabei konnte er mit tollen Zeiten überzeugen und an beiden Tagen die Klasse D6 über 2l Hubraum für sich entscheiden. Nach einem vollen Erfolg in der Kategorie 4 am Samstag musste er sich am Sonntag nur dem Polen Marcin Kacperek in einem BMW 318iS geschlagen, jedoch war auch Rang Zwei ein schöner Erfolg. Gesamt konnte sich der Burgenländer bei den Historischen Tourenwagen jeweils den dritten Platz sichern.
Und bei den Modernen stellte sich erstmals der Wiener Roland Hartl der Herausforderung in Banovce. Der Mitsubishi Lancer Evo 6 Pilot hat bekanntlich in diesem Jahr auch ein Auge auf die FIA Zonen Trophy geworfen, womit er erstmals beim Bergrennen Jankov Vrsok mit von der Partie war. Dabei traf er in der Gruppe A, H/A über 2l Hubraum auf äußerst starke Konkurrenz aus Polen, die schon öfters diese anspruchsvolle Strecke in Angriff genommen hatten. Mit tollen Zeiten konnte sich der Pilot von Sonnleitner Motorsport am Ende jeweils den vierten Platz in dieser Klasse sichern. Den Sieg sicherte sich an beiden Tagen der Pole Szymon Piekos (Foto) mit einem Mitsubishi Lancer Evo 8, der mit einer tollen Performance zu überzeugen vermochte. Rang Zwei war ebenfalls an beiden Tagen die Angelegenheit von seinem Landsmann Roman Baran auf einem weiteren Mitsubishi Lancer Evo 8. Im Gegensatz zum Samstag fiel am zweiten Renntag die Entscheidung mit einem Rückstand von lediglich 0,27sec. aber sehr knapp aus. Das Podium komplettierte Robert Slugocki mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 10 R4, der an beiden Tagen mit einer starken Leistung zu überzeugen vermochte und sich sowohl am Samstag als auch am Sonntag den letzten Platz am Podium sichern konnte.
Im Kampf um den Gesamtsieg war an beiden Tagen der Tscheche Veroslav Cvrcek (Foto) in seinem Element. Mit seinem Skoda Fabia RS2000 ließ er der Konkurrenz keine Chance, wobei er gleich am Samstagnachmittag einen eindrucksvollen neuen Streckenrekord beim Bergrennen Jankov Vrsok aufstellte. Am Sonntag kam er zwar nicht ganz an diese Zeit mehr heran, der Erfolg war ihm aber erneut nicht zu nehmen. Der Vorsprung fiel dabei mit 5,5sec. bzw. 4,6sec. doch recht deutlich aus. Dahinter gab es jedoch Abwechslung, wobei zunächst am Samstag der Slowake Igor Drotar den zweiten Platz für sich verbuchen konnte. Mit seinem Skoda Fabia R5 DTRi konnte er sich beeindruckend in Szene setzen und mit einer tollen Performance begeistern. Der Lohn war am Ende ein knapper Vorsprung von 0,7sec. auf den ersten Verfolger. Am Sonntag blieb ihm dann aber nur der dritte Platz, da der Pole Szymon Lukaszczyk mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 5 AMS nochmals gegenüber dem Vortag zulegen konnte. Mit einer tollen Performance konnte er ausgezeichnete Zeiten mit diesem brachialen Boliden realisieren und das wurde am Ende mit diesem eindrucksvollen Resultat belohnt. Dabei konnte er seine Gesamtzeit am zweiten Renntag deutlich verbessern, womit für den Polen nach dem dritten Rang der zweite Platz zu Buche stand. Platz Vier war an beiden Tagen die Angelegenheit des Polen Waldemar Kluza, der mit seinem Skoda Fabia RS5 eine ausgezeichnete Vorstellung ablieferte und dabei mit einer großartigen Leistung zu überzeugen vermochte. Dabei verfehlte er an beiden Tagen das Podium nur knapp, wobei am Samstag gerade einmal 0,3sec. auf seinen Landsmann im Mitsubishi fehlten. Am Sonntag betrug der Rückstand schlussendlich 0,7sec. auf seinen slowakischen Marken- und Teamkollegen. Auf dem fünften Gesamtrang gab es wieder Abwechslung, wobei am Samstag der Pole Michal Ratajczyk mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 10 diesen Rang für sich beanspruchte. Nachdem Ausfall am Sonntag war der Weg frei für Sebastian Dubaj (Foto) und dessen Mitsubishi Lancer Evo 9, der mit einer großartigen Vorstellung sich gegenüber dem Vortag eindrucksvoll steigerte und somit dieses ausgezeichnete Ergebnis erreichte. Auf dem sechsten Gesamtrang folgte an beiden Tagen der Pole Andrzej Szepieniec auf einem weiteren Mitsubishi Lancer Evo 9, der jedoch mit der Strecke in Banovce nicht so gut zu Recht kam wie bei den ersten Meisterschaftsläufen in Polen. Trotzdem konnte er mit diesen Ergebnissen weitere wichtige Punkte für die Meisterschaft fixieren.
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Photos by Grzegorz Kozera
Vintage Prescott Speed Hill Climb (Großbritannien) – 03.-04.08. 2019
Auch ihm Jahr 2019 nahm der Kärntner Harald Mössler (Foto) das Historische Bergrennen in Prescott in Angriff. Dabei vertraute er diesmal auf den Lea Francis Hyper von seinem Südtiroler Freund Georg Prugger. Mit einer exzellenten Vorstellung konnte sich der Kärntner grandios in Szene setzen und mit dem Boliden tolle Zeiten realisieren. Nach einem spannenden Rennverlauf, wo nur der schnellste Rennlauf auf der kurzen 1km Strecke in die Wertung kam, stand für ihn der ausgezeichnete zweite Rang mit diesem Boliden zu Buche. Dabei fehlte am Ende in der Klasse 4 gerade einmal 0,1sec. auf den Sieger Jeremy Brewster, der ebenfalls auf einen Lea Francis Hyper vertraute.
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Last Updated on 20. August 2020 by Wolfgang Maringer